Mit dem Ende des Sommers beginnt für viele die gemütliche Jahreszeit. Schneespaziergänge, Kaminfeuer und ein gutes Buch unter der kuscheligen Decke – das verbinden viele mit der Winterzeit. Wer sich jedoch weniger über die Kälte freut, ist unsere Haut. So bringen Sie auch diese gut und schön durch den Winter.
Die kalte Jahreszeit hat doch ihren ganz eigenen Zauber – gemütliche Abende am Kamin, lange Spaziergänge im Schnee und leckeres Essen an jeder Ecke. Doch während sich viele Menschen auf die gemütlichen Tage freuen, stellt die Kälte oft eine Herausforderung dar: trockene Haut. Sie kann sich unangenehm anfühlen, Juckreiz verursachen und im schlimmsten Fall zu Rissen und Schuppenbildung führen. In der Winterzeit wünscht sich wohl kaum jemand, sich Gedanken über Hautprobleme machen zu müssen. Damit das größte Organ des Körpers auch in der kältesten Jahreszeit geschützt bleibt, hat Dr. med. Mehmet Atila, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie und Direktor des „Medical Inn“-Zentrums in Düsseldorf, fünf Tipps zusammengestellt, die gegen trockene Haut helfen.
Saunieren für eine schöne Haut
Ach, wie schön ist doch ein heißer Saunagang – vor allem an den kalten Tagen. Regelmäßiges Saunieren löst Muskelverspannungen, belebt den Stoffwechsel und stärkt das Immun- sowie Herz-Kreislauf-System. Und die Haut profitiert ebenfalls: „Durch die Anregung der Durchblutung wird die Versorgung der Hautzellen mit Sauerstoff und Nährstoffen verbessert, was Heilungs- und Regenerationsprozessen zugutekommt. Gleichzeitig öffnen sich die Poren beim Schwitzen, wodurch abgestorbene Hautzellen und Unreinheiten effektiv entfernt werden“, erklärt Dr. Atila. Außerdem wirken die in der Sauna verwendeten ätherischen Öle entzündungshemmend und pflegen die Haut. Aber nicht vergessen, vor und nach dem Saunabesuch reichhaltige Cremes oder Öle auf die Haut aufzutragen.
Lieber kühl als heiß duschen
Zu einem entspannten Saunabesuch gehört eine kühle Dusche als Abkühlung dazu. Allerdings sollte man auch bei regulären Duschvorgängen heißes Wasser meiden, denn dieses entzieht der Haut wertvolle Öle und Fette. Die Folgen: Die Haut verliert an Feuchtigkeit, und das kann zu Juckreiz, Schuppenbildung oder Rötungen führen. Die Haut erleidet umso mehr Schaden, je heißer das Wasser ist und je länger der Kontakt andauert. „Es ist deshalb empfehlenswert, kälter, kürzer und nicht mehr als einmal pro Tag zu duschen“, so Dr. Atila.
Feuchtigkeitsspendende Cremes, Seren und Öle verwenden
Nach dem Duschen sollte ausreichend Zeit für die Hautpflege eingeplant werden, da die Haut zu diesem Zeitpunkt noch leicht feucht ist und daher Öle besser aufnehmen kann. Hierfür eignet sich besonders Kokosöl, welches nicht nur als ein hervorragender Feuchtigkeitsspender dient, sondern auch aufgrund seiner antibakteriellen und entzündungshemmenden Eigenschaften geschätzt wird. Für die Gesichtspflege zeichnen sich Gesichtsöle wie Mandelöl, Avocadoöl und Jojobaöl als wahre Allround-Talente aus. Ebenso wirksam sind feuchtigkeitsspendende Cremes und Seren mit Hyaluronsäure.
Ein gesundes Hautbild durch die richtige Ernährung
Eine schöne Haut kann aber nicht nur von außen gepflegt werden, sondern auch von innen. In allererster Linie gilt: Viel Wasser trinken! Wasser sorgt nicht nur für einen reibungslosen Stoffwechsel, sondern verleiht der Haut Vitalität und Elastizität. Die optimale Menge beträgt mindestens zwei Liter täglich. Darüber hinaus fördern ungesättigte Omega-3-Fettsäuren (Lachs, Chiasamen und Leinöl) sowie Vitamin A (rote Paprika, Karotten und Aprikosen) und Vitamin B (Hülsenfrüchte, Mandeln und Avocado) die Hautgesundheit. Ebenso wie Vitamin C (Brokkoli, Sauerkraut und Johannisbeere), Vitamin E (Olivenöl, Nüsse und Sonnenblumenkerne) und Zink (in Rindfleisch, Erdnüssen und Linsen). Frittierte Lebensmittel, Alkohol, Koffein sowie übermäßige Salzaufnahme können hingegen dem Körper Feuchtigkeit entziehen.
Luftbefeuchter fördern die Hautgesundheit
Allerdings sind es nicht nur bestimmte Nahrungsmittel, die Feuchtigkeit rauben. Besonders im Winter, wenn die Haut bereits durch den häufigen Wechsel zwischen Kälte und Wärme belastet ist, entzieht auch zu Hause die warme Heizungsluft der Haut zusätzlich Feuchtigkeit. Regelmäßiges Stoßlüften verbessert die Luftqualität und Zimmerpflanzen tragen ebenfalls zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit bei und schaffen ein angenehmes Raumklima. Luftbefeuchter sind eine weitere Option, um die Luftfeuchtigkeit zu steigern, was sich vorteilhaft auf die Hautgesundheit auswirken kann. Bei der Auswahl des Gerätes ist lediglich darauf zu achten, dass es zur Raumgröße passt.
Borgmeier Public Relations / RNRed