Gestern kam es zu einem folgenschweren Auffahrunfall, in den fünf Fahrzeuge involviert waren, da der 58-jähriger Fahrer eines Sattelzuggespanns ein Stauende übersah. Der Unfallverursacher kam bei dem Unfall ums Leben. Die A3 musste für viele Stunden komplett gesperrt werden. Mehrere Feuerwehren und das Technische Hilfswerk waren im Einsatz.
Gestern, am Montag, den 05. Dezember gegen 13:30 Uhr befuhr nach bisherigem Kenntnisstand ein 58-jähriger, auf der Durchreise befindlicher, Verkehrsteilnehmer mit seinem Sattelzuggespann die A3 in Fahrtrichtung Nürnberg. Auf Höhe der Anschlussstelle Rosenhof hatte sich verkehrsbedingt ein Rückstau gebildet, dessen Ende der Fahrer des Sattelzuggespannes übersah. Er fuhr ungebremst in ein Sattelzuggespann, welches von einem 54-Jährigen gelenkt wurde.
Auffahrunfall mit tödlichen Folgen
Die Wucht des Aufpralles war enorm, was das Ausmaß des Verkehrsunfalles zeigt: Das Sattelzuggespann des 54-Jährigen wurde in der Folge noch auf drei weitere Sattelzüge aufgeschoben. Der 58-jährige Unfallverursacher erlitt bei dem Verkehrsunfall tödliche Verletzungen und musste durch die Feuerwehren aus dem Fahrzeug geborgen werden. Zwei weitere Unfallbeteiligte, ein 54-Jähriger sowie ein 38-Jähriger, wurden leicht verletzt und kamen in umliegende Krankenhäuser. Die weiteren zwei Fahrer der Sattelzüge blieben bei dem Verkehrsunfall unverletzt.
Stundenlange Komplettsperrung
Für den Rettungseinsatz war die A3 in Fahrtrichtung Passau für die Dauer von einer knappen halben Stunde gesperrt. Die Fahrbahn in Fahrtrichtung Nürnberg blieb für die Dauer von sechs Stunden komplett gesperrt. Die Ausleitung an der Anschlussstelle Rosenhof erfolgte durch die Autobahnmeisterei Kirchroth. Zudem waren die Feuerwehren aus Mintraching, Barbing und Neutraubling sowie das Technische Hilfswek (THW) Wörth vor Ort. Der linke Fahrstreifen in Fahrtrichtung Nürnberg konnte gegen 19:30 Uhr freigegeben werden.
Enormer Sachschaden
Zur Klärung der Unfallursache wurde ein Gutachter an die Unfallstelle hinzugezogen. Zudem wurde durch die Staatsanwaltschaft die Sicherstellung zweier beteiligter Gespanne angeordnet. Bei dem Verkehrsunfall entstand an den fünf beteiligten Fahrzeugen ein Gesamtsachschaden in Höhe von ca. 600.000 Euro.
Verkehrspolizeiinspektion Regensburg / RNRed