Gestern Abend hat uns in den Medien die traurige Meldung erreicht: Der „Kaiser“, einer der Größten der deutschen Fußballgeschichte, ist im Alter von 78 Jahren gestorben. Beckenbauer hatte schon länger gesundheitliche Probleme, trat kaum noch in die Öffentlichkeit. Er sei am Sonntag friedlich eingeschlafen, teilte die Familie der Nachrichtenagentur dpa mit.
Die Reaktionen im Netz überschlagen sich, die Menschen bringen ihre Trauer zum Ausdruck. Auch die bayerischen Minister sind bestürzt über den Tod der Fußball-Legende.
Ministerpräsident Dr. Markus Söder zum Tod von Franz Beckenbauer
„Bestürzt und in tiefer Trauer habe ich die Nachricht vom Tod von Franz Beckenbauer aufgenommen. Er war ein Ausnahmefußballer, Ausnahmetrainer und ein wunderbarer Mensch, der von allen, die ihn näher kannten, geliebt und geachtet wurde. Weltmeister als Spieler und als Trainer, Vater des Sommermärchens 2006 und Aushängeschild des FC Bayern München – dies alles wird unvergesslich bleiben. Franz Beckenbauer war ein Jahrhundertsportler.
„Er war ein großer Sohn des Landes und Botschafter Bayerns in der Welt"
Die Bayern trauern um einen der ihren, der Botschafter des Freistaats in der Welt war. Seine unvergleichlich bodenständige, sympathische und herzerwärmende Art machte ihn nahbar für alle Menschen, auch außerhalb des Fußballgeschehens. Auch als Weltstar hat er seine Herkunft nie vergessen und ist immer bescheiden geblieben. Bayern wird diesem großen Sohn des Landes für immer ein ehrendes Andenken bewahren. In Gedanken sind wir bei seiner Familie.“
Bayerns Sportminister Herrmann: Eine Legende ist von uns gegangen
Franz Beckenbauer hat international sportliche Maßstäbe gesetzt, die bis heute unerreicht sind. Er hat den Deutschen Fußball über die Grenzen Bayerns und Deutschlands hinaus bekannt und berühmt gemacht.“ Mit diesen Worten würdigte Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann Franz Beckenbauer, der am Sonntag im Alter von 78 Jahren gestorben ist. Herrmann sprach der Familie seine Anteilnahme und sein Beileid aus.
Der bayerische Sportminister erinnerte auch an die Leistungen Beckenbauers als Trainer des Weltmeister-Teams 1990: „Franz Beckenbauer hat dem Lieblingssport der Deutschen nicht nur mit seiner Eleganz und seinem Spielwitz einen Glanz verliehen, der unvergesslich ist. Später hat er sich dann auch noch als Trainer selbst ein Denkmal gesetzt, indem er diesen Esprit den Spielern seine Weltmeistermannschaft vermittelt konnte.“
Bayerische Staatsregierung / Oliver Platzer / RNRed