In Regensburg fand am Sonntag eine große Protestaktion gegen rechts statt, an der rund 6.000 Menschen teilnahmen. Auch Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer und die beiden Bürgermeister waren dabei. Versammlungsort war der Haidplatz doch die Proteste weiteten sich über die umliegenden Gassen aus.
Seitdem ein Geheimtreffen in Potsdam ans Licht kam, bei dem sich Vertreter der AfD Rechtsradikalen trafen um zu diskutieren, wie Millionen von Menschen mit Migrationshintergrund aus Deutschland abgeschoben werden können, gibt es in Deutschlands Städten kein Halten mehr. Hunderttausende von Menschen gingen seitdem auf die Straßen um gegen rechts zu demonstrieren.
Regensburg steht auf
Auch in Regensburg protestierten am Sonntag rund 6.000 Menschen in der Innenstadt. Die Kundgebung die für 11 Uhr am Haidplatz angekündigt war weitete sich auf die umliegenden Gassen wie Krebsgasse, Glockengasse, Rote-Hahn-Gasse, untere Bachgasse aus. Die Innenstadt war mit Menschen und Protestplakaten verstopft und es war kein durchkommen mehr.
© Regensburger Nachrichten, privates Foto
Keine Toleranz für rechte Gesinnung
Auch Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer und die beiden Bürgermeister Astrid Freudenstein und Ludwig Artinger nahmen an der Aktion Teil und brachten ihre tiefe Erschütterung über immer stärker werdende rechte Gesinnung der AfD zum Ausdruck. In Deutschland gibt es „ Toleranz für Intoleranz“ und „lieber bunt statt braun“, so der Tenor der Beteiligten. Wie sich die derzeitigen Proteste auf die zukünftigen Wahlergebnisse der AfD auswirken, bleibt abzuwarten.
RNRed