Nachdem ein 36-Jähriger aus dem Landkreis Schwandorf aufgrund einer Drogenintoxikation in ein Krankenhaus eingeliefert wurde, entdeckte eine Beschäftigte Crystal Meth bei dem Patienten. Nach Verständigung der Polizei, durchsuchten die Beamten auch die Wohnung des bereits polizeibekannten Mannes und stießen dabei auf illegale Waffen.
Am Montag, den 05. Februar, wurde ein 36-Jähriger aus dem östlichen Landkreis gegen 18.00 Uhr in das Schwandorfer Krankenhaus aufgrund Drogenintoxikation eingeliefert. Wie die Polizei mitteilte, war der Mann dabei nicht ansprechbar. Auf der Suche nach der Krankenversicherungskarte stieß eine Beschäftigte der Notaufaufnahme auf eine Druckverschlußtüte und eine Aluplombe mit jeweils Crystal Meth.
Lange Karriere als Straftäter
Dies rief nun die Beamten der PI Schwandorf auf den Plan. Die Drogen wurden sichergestellt. Aufgrund seiner langen Karriere als Straftäter und Drogenkonsument war davon auszugehen, daß auch noch zu Hause verbotene Gegenstände und Substanzen aufbewahrt werden. Daher wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft eine Wohnungsdurchsuchung durchgeführt.
Unterstützung von PI Neunburg und Hundeführer angefordert
Die Durchsuchung wurde mit Unterstützung einer Streife der PI Neunburg vorm Wald und einem Hundeführer vollzogen. Drogen konnten zwar tatsächlich nicht mehr gefunden werden, dafür aber ein Wurfstern. Der Besitz dieser Waffe ist nach dem Waffengesetz strafbar. Daher wurde auch der Wurfstern beschlagnahmt.
Nach vierjähriger Gefängnisstrafe neues Strafverfahren erwartet
Nun erwarten den Mann zwei Strafverfahren nach dem Betäubungsmittel- und Waffengesetz. Nachdem der Mann bis November letzten Jahres erst eine vierjährige Freiheitsstrafe absaß, ist auch nun wieder davon auszugehen, dass eine Strafe folgen wird.
Polizeiinspektion Schwandorf / RNRed