Am Samstag veranstalteten 80 Klimaaktivisten eine nicht genehmigte Versammlung in der Kumpfmühler Straße Ecke Fritz-Fend-Straße und blockierten die Fahrbahnen. Die Polizei erlaubte die Versammlung für zwei Stunden. Als jedoch Verkehrsstörungen auftraten, wurde sie aufgelöst. Die Aktivisten folgten der Aufforderung der Polizei, die Straßen zu räumen, jedoch nicht.
Am Samstag den 16. März 2024 kam es zu zwei Protestaktionen von Klimaaktivisten in Regensburg. Insgesamt nahmen circa 150 Personen am Versammlungsgeschehen teil.
Neben einer angezeigten Versammlung in der Kumpfmühler Straße mit circa 70 Teilnehmern kam es gegen 12:00 Uhr zu einer weiteren, nicht angezeigten Protestaktion von Klimaaktivisten in der Kumpfmühler Straße Ecke Fritz-Fend-Straße in Regensburg. An dieser beteiligten sich rund 80 Personen und blockierten sämtliche Fahrbahnen. Die nicht angezeigte Versammlung wurde vom Einsatzleiter der Polizei für zwei Stunden genehmigt, nachdem der Verkehr ohne größere Behinderungen umgeleitet werden konnte.
Aktivisten widersetzten sich polizeilichen Anweisungen
Ab 14:00 Uhr kam es zu ersten Verkehrsstörungen auf der Umfahrungsstrecke im Bereich der Klenzebrücke, woraufhin das Versammlungsgeschehen ordnungsgemäß aufgelöst wurde. Die eingesetzten Polizeibeamten mussten mehr als 25 Aktivisten von der Straße tragen, da diese der mehrmaligen Aufforderung, die Fahrbahn zu verlassen, nicht nachkamen. Zwei dieser Aktivisten begaben sich daraufhin erneut auf die Straße, um den Verkehr zu behindern. Die eingesetzten Beamte nahmen sie daraufhin bis zum Ende der Versammlung in polizeilichen Gewahrsam.
Zwei Personen kurzzeitig in Gewahrsam genommen
Insgesamt kam es zu einem Vergehen nach dem Bayerischen Versammlungsgesetz und einer Ordnungswidrigkeit, aufgrund des Verteilens eines Flyers ohne Impressum. Die zwei in Gewahrsam genommenen Aktivisten konnten zwischenzeitlich wieder auf freien Fuß gesetzt werden. Der Verkehrsfluss war um circa 15:00 Uhr wiederhergestellt.
Polizeipräsidium Oberpfalz / RNRed