Am Wochenende stehen uns traumhafte Temperaturen bevor. Viele zieht es dann wieder nach draußen. Höchste Zeit also, unseren Garten oder Balkon endlich wieder frühlingsfit zu machen. Hier gibt es Tipps und Tricks, wie sowohl die Reinigung als auch die Pflege optimal gelingen. Auf einen schönen Sommer und ganz viel Zeit im Garten oder auf Balkonien!
Jetzt ist es Zeit, die Gartenmöbel aus dem Winterquartier zu holen und frühlingsfit zu machen. Deshalb informiert der VerbraucherService Bayern im KDFB e. V. (VSB) darüber, wie vor allem Holzmöbel wieder auf Vordermann gebracht werden. Denn Möbel aus Holz sind zwar zeitlos schön, aber Regen, Frost und Sonne machen ihnen schwer zu schaffen und lassen sie unansehnlich werden.
Reinigung mit anschließender Pflege ist immer sinnvoll
Rund 35 Prozent aller Outdoormöbel sind aus Holz gefertigt. Neuere Möbel bestehen in der Regel aus widerstandsfähigen Hölzern wie Eukalyptus, Zeder, Teak oder Robinie, welche zu den langsam wachsenden und härteren Holzarten zählen. Sie enthalten ätherische Öle, die einen natürlichen Schutz bieten und benötigen keine besondere Behandlung. Einmal im Jahr ist eine Reinigung mit anschließender Pflege dennoch sinnvoll.
Baumwolle statt Mikrofaser
Bei Möbeln aus Hartholz ist die erste Reinigungsmaßnahme das Abkehren des groben Schmutzes mit einem Handbesen. Anschließend die Möbel mit einer Naturseifenlauge, Kern- oder Schmierseife reinigen. Naturseifen enthalten pflanzliche Öle, die nicht nur eine reinigende Wirkung haben, sondern auch eine gewisse Rückfettung gewährleisten. „Verwenden Sie zur Reinigung keine Mikrofasertücher, ein Baumwolllappen oder eine weiche Bürste sind besser geeignet“, erklärt Barbara Schmidmeier, VSB-Hauswirtschaftsexpertin. Hierbei ist es wichtig, die Bürste immer in Richtung der Holzmaserung zu bewegen. Danach gut abspülen und trocken nachreiben, damit keine Seifenlauge auf dem Holz zurückbleibt.
Regelmäßig ölen
Wenn alles gut trocken ist, sollte die Oberfläche mit einem speziellen Öl eingelassen werden. Damit auf Tischplatten Fette und Flüssigkeiten nicht so tief ins Holz eindringen, bietet sich eine Behandlung mit Hartöl, zum Beispiel Leinöl, an. „Um das Vergrauen zu verhindern, ist es nötig, regelmäßig zu ölen, mindesten zwei bis drei Mal pro Jahr, vor allem vor dem Einlagern im Herbst“, so Schmidmeier. Es gibt farblose und pigmentierte Öle. Farblose Öle bieten keinen UV- Schutz, also auch keinen Schutz vor Vergrauen. Grundsätzlich sollten Pflegeöle frei von Lösungsmitteln sein, damit der natürliche Holzschutz erhalten bleibt. Öle am besten mit einem Baumwolltuch auftragen und einige Stunden im Schatten austrocknen lassen. Nach der Behandlung empfiehlt sich ein Auspolieren, dies verstärkt die Imprägnierwirkung.
Mit diesen Tipps und Tricks sollte der Eröffnung des Garten oder Bakons nichts mehr im Weg stehen!
VerbraucherService Bayern im KDFB e.V. / RNRed