Die Polizei ist seit Mitte Januar mit einer Jugendgruppe konfrontiert, die eine Reihe von Straftaten und Störungen der öffentlichen Ordnung begangen hat. Eine zentrale Figur dieser Gruppe ist eine 21-jährige Aussiedlerin, die polizeibekannt ist und als Drogenkonsumentin gilt. Die Gruppe steht im Verdacht rund fünfzehn Straftaten begangen zu haben.
Seit Mitte Januar beschäftigt die Polizei eine Jugendgruppe mit der Begehung mehreren Straftaten und Störungen der öffentlichen Sicherung und Ordnung. Zentrale Figur dieser Gruppe ist dabei eine 21-jährige Aussiedlerin, die als Drogenkonsumentin polizeibekannt ist. Ausgangspunkt für die Ermittlungen von Verdächtigen nachfolgend zitierter Taten war der Wurf einer Warnbanke in den Innenhof der Schwandorfer Polizei am Abend des 16. Februar. Dabei wurde ein Privatfahrzeug eines Polizeibeamten beschädigt, Schaden rund 3500 EURO. Im Zuge dieser Tat nahmen Polizeibeamte sofort fußläufig die Verfolgung auf und konnten die 21-jährige sowie einen 20-jährigen Begleiter aus Niederbayern stellen. In der Folge übernahm der Ermittlungsdienst der PI Schwandorf die weitere Bearbeitung und Ermittlung. Dabei flossen Kontrollen im öffentlichen Raum ein, bei denen Gruppenzusammenhänge bekannt wurden. Die intensiven Ermittlungen, insbesondere durch Einvernahme mehrerer Personen, führte nun zum Tatverdacht bei rund fünfzehn Straftaten. Darunter wird der 21-jährigen arbeitslosen Deutschen und einem 20-jährigen Produktionshelfer aus Schwandorf als Vortäuschen einer Straftat angelastet, dreimal einen Einbruchsalarm beim REWE-Markt in Schwandorf verursacht zu haben, um Polizeieinsätze auszulösen, um wiederum in Folge aus ihrer Sicht diese „Show“ zu beobachten. Schwerpunkt der Taten sind allerdings Sachbeschädigungen. Zu dem Wurf einer Warnbake in den Innenhof der PI kommt hinzu:
- gewaltsamer Diebstahl dieser Warnbake aus einem Privatgrundstück, wodurch dort ein Schaden in Höhe von rund 100 EURO entstand
- Beschädigung des Dienstfahrzeuges des Ordnungsamtes (Schaden rund 5400 EURO), des Tors der Tiefgarage der Stadt Schwandorf (Schaden rund 4500 EURO) und Zerstörung einer Baustelleneinrichtung (Nissenleuchte in die Naab geworfen) – im Zuge dessen wurde ein Zeuge der Tat als „Arschloch“ beleidigt
- Eintreten von Lichtkuppeln der WC-Anlage im Stadtpark und Beschädigung des Türbeschlags der Toilettenanlage (Schaden rund 3000 EURO)
Gegen die 21-jährige wurden zuletzt, unabhängig von den vorgenannten Straftaten, zudem Ermittlungen wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte geführt.
Polizeiinspektion Schwandorf | RNRed