Immer mehr private Anleger interessieren sich für eine Diversifizierung ihrer Kapitalanlage durch Forex-Trading oder Rohstoff-Investitionen. Forex-Trading ermöglicht bereits bei kleinen Einsätzen hohe Renditen, birgt aber auch erhöhtes Risiko. Deshalb sind eine solide Strategie und ein ordentliches Risikomanagement entscheidend.
Eine wachsende Anzahl privater Anleger zeigt Interesse daran, die eigene Kapitalanlage mit speziellen Instrumenten zu diversifizieren. Eine Möglichkeit dafür ist das Trading mit ausländischen Währungen, das sogenannte Forex-Trading. Alternativ dazu kann man bei vielen Brokern auch auf die Entwicklung der Kurse von Rohstoffen setzen. In der Regel ist das Forex-Trading für Investoren im privaten Bereich allerdings eine bessere Alternative.
Zunächst sollte man sich natürlich erst einmal in Ruhe mit Fragen wie „was ist forex trading“ oder wie handelt man mit Rohstoffen auseinandersetzen. In der Regel werden dabei spezielle Finanzinstrumente eingesetzt, die einen gewissen Hebel ermöglichen. Kurz gesagt bedeutet das: Sogar bei sehr geringen Ausschlägen der Kurse kann man schon mit kleinen Einsätzen hohe Renditen erzielen. Umgekehrt steigt natürlich auch das Risiko. Deshalb ist es sehr wichtig, ein ordentliches Risikomanagement zu etablieren und auf der Basis einer soliden Strategie zu handeln.
Diversifizierung des eigenen Portfolios
Sowohl mit Rohstoffen als auch mit ausländischen Währungen lässt sich das eigene Portfolio diversifizieren. Anleger, die einen großen Teil ihres Vermögens in Aktien oder Investmentfonds gesteckt haben, können auf diese Weise selbst bei schwachen Börsenphasen in einem anderen Bereich eine Rendite erzielen.
Sowohl beim Trading mit Rohstoffen als auch beim Forex-Trading ist es zudem möglich, auch bei fallenden Kursen Geld zu verdienen. Darüber hinaus ist die Korrelation der Kursverläufe von Aktien, Währungen und Rohstoffen in vielen Fällen nicht besonders groß. Im Klartext heißt das: Wenn der Aktienmarkt in einem Land eine schwache Phase hat, können weltweit gehandelte Rohstoffe oder Währungen sich deutlich anders entwickeln.
Nachteile beim Handel mit Rohstoffen
Private Anleger, die sich für den Handel mit Rohstoffen interessieren, sollten einige Aspekte bedenken. Während sich damit zwar das eigene Portfolio diversifizieren lässt, werden die meisten Rohstoffe vor allem in bestimmten Branchen genutzt. Das bedeutet, dass sich Schwierigkeiten in der entsprechenden Branche nicht nur negativ auf die Aktien der entsprechenden Unternehmen auswirken, sondern eben auch auf den Preis der Rohstoffe.
Ein weiterer Aspekt ist die enorme Schwankungsbreite der Kurse. Diese sieht man selbst bei Rohöl oder Gold, den am meisten gehandelten Rohstoffen weltweit. Bei anderen Werten ist die Volatilität sogar noch größer. Wer Kursverläufe richtig vorhersagt, kann so zwar besonders hohe Renditen kassieren – zugleich steigt jedoch auch das Risiko. Für die Strategie von privaten Anlegern ist das in der Regel nicht passend.
Zu guter Letzt sollte man bedenken, dass die Liquidität auf den Märkten für Rohstoffe nicht so groß ist wie an den Devisenmärkten. Natürlich geht es in beiden Bereichen um enorme Summen, trotzdem sorgen positive oder negative Nachrichten bei Rohstoffen oft für wesentlich größere Ausschläge der Kurse. Das bedeutet, dass man den Markt praktisch rund um die Uhr beobachten muss, was für Nicht-Profis ein enormer Aufwand ist.
Gastbeitrag