Vor 100 Jahren wurden die nördlichen Stadtteile in Groß-Regensburg eingemeindet. Aus diesem Anlass präsentiert der Heimatverein Statt am Hoff e. V. in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv und den Museen der Stadt eine Ausstellung mit historischen Fotos, die den Wandel und die Entwicklungen dieser Zeit dokumentieren.
2024 jährt sich zum 100. Mal die Eingemeindung der nördlichen Stadtteile Regensburgs. Neben Steinweg, Reinhausen, Sallern, Weichs, Schwabelweis und Winzer verlor auch Stadtamhof seine jahrhundertelange Selbstständigkeit und ging in „Groß-Regensburg“ auf. Für die Bewohnerinnen und Bewohner Stadtamhofs war die Eingemeindung von 1924 ein echter Einschnitt, der noch lange nachwirkte. Aus Anlass dieses Jubiläums hat der Heimatverein Statt am Hoff e. V. in Kooperation mit dem Stadtarchiv, den Museen der Stadt Regensburg und der städtischen Bilddokumentation eine Ausstellung mit historischen Fotos konzipiert, die ab sofort und über die Dauer von zwei Monaten in verschiedenen Schaufenstern im Zentrum Stadtamhofs zu sehen sein wird. Eine kurze Einführung zur Ausstellung „1924/2024 – 100 Jahre Eingemeindung Stadtamhof“ befindet sich auf Informationstafeln im Eingangsbereich der Gaststätte Spitalgarten.
Eine Reise in die Vergangenheit
Dokumentiert werden in den historischen Ansichten, die allesamt aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts stammen, markante Gebäude der kommunalen Selbstverwaltung, wie das damalige Rathaus. Daneben sind aber auch Einrichtungen, die die Eingemeindung „überlebt“ haben, wie die Dulten, der Friedhof oder die Feuerwehr im Bild verewigt. Und nicht zuletzt sind auf den Fotografien auch Veränderungen im Ortsbild zu sehen, unter anderem im Hinblick auf den öffentlichen Nahverkehr. „Die Ausstellung ist ein vorbildliches Kooperationsprojekt zwischen dem traditionsreichen Heimatverein Statt am Hoff und der Stadt Regensburg und zeigt, wie man Stadtteilgeschichte vor Ort informativ und niedrigschwellig vermitteln kann“, so Wolfgang Dersch, Kulturreferent der Stadt Regensburg. Der 1. Vorsitzende des Heimatvereins, Willi Koller ergänzt: „Ich bedanke mich bei unseren städtischen Partnern, insbesondere bei Sabine Medlhammer und Karin Geiger von den Museen für die gute Zusammenarbeit bei der Realisierung der Ausstellung und natürlich auch bei den Gewerbetreibenden und Einrichtungen, die uns ihre Schaufenster zur Verfügung gestellt haben. Jede und Jeder ist eingeladen, auf eine kleine Entdeckungsreise durch das alte Stadtamhof rund um die Zeit der Eingemeindung 1924 zu gehen.“
Stadt Regensburg | RNRed