Die Teddyklinik lädt Vorschulkinger ein, zusammen mit angehenden Ärzten ihre erkrankten Kuscheltiere zu untersuchen. Das Projekt wurde von Regensburger Medizinstudenten ins Leben gerufen und soll Kindern die Angst vor Krankenhäusern und Ärzten nehmen. Durch die Betreuung lernen die Kinder, eine aktive Rolle in der medizinischen Versorgung einzunehmen.
Die Teddyklinik ist ein gemeinnütziges Projekt Regensburger Medizinstudenten, das sich v.a. an Vorschulkinder und ihre „erkrankten“ Kuscheltiere richtet. Getragen wird es durch die vielen freiwilligen Helfer aus den Studiengängen Humanmedizin, Zahnmedizin und Pharmazie und materielle sowie finanzielle Unterstützung von diversen Sponsoren.
Wann und Wo?
- 2.-4. Mai 2024 im Garten der Klinik St. Hedwig (Steinmetzstraße 1-3)
- Donnerstag und Freitag: angemeldete Kindergärten
- Samstag 9-15 Uhr: Familien (keine Anmeldung erforderlich)
- Schirmherr: Prof. Dr. Michael Melter (Direktor der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin am UKR und Klinik St. Hedwig)
Aufbau, Ablauf, Zielsetzung
Die Kinder erwartet eine Reihe von verschiedenen Zelten mit einer Patientenaufnahme, einem Wartezimmer, verschiedenen Behandlungsplätzen, bildgebenden Geräten, einem OP, einer Zahnklinik und einer Apotheke. Deren Ausstattung orientiert sich an einer echten Arztpraxis bzw. einem echten Krankenhaus (z.B. Röntgengeräte, Ultraschall, EKG, Verbände, Spritzen, usw).
Nachdem die Kinder mit ihrem Kuscheltier aufgenommen wurden, warten sie gemeinsam mit ihrem Plüsch-Patienten darauf, zur Untersuchung abgeholt zu werden. Jedes Kind wird von einem Teddydoc (Humanmedizin-, Molekulare Medizin- oder Zahnmedizin-Studierende) betreut. Dieser untersucht, behandelt und operiert das Kuscheltier mit tatkräftiger Unterstützung des jeweiligen Kindes für ca. 15 Minuten. Nach der Behandlung werden die Kinder zur Apotheke geführt, in der sie von Pharmaziestudenten für ihren Teddy ein „Medikament“ (Obst, Säfte, Gummibären etc.) und eine kleine Überraschung bekommen.
Ziel ist es, die Kinder spielerisch an Themen wie Krankheit, Krankenhaus und Ärzte heranzuführen und ihnen dadurch Ängste zu nehmen. Unser Interesse besteht darin, den Kindern den Wechsel aus der passiven und oft als beängstigend empfundenen Patientenrolle in die aktive und helfende Rolle des Arztes zu ermöglichen, indem die Kinder möglichst intensiv in die Untersuchung mit eingebunden werden. Darüber hinaus besteht für die Kinder die Möglichkeit, die „Teddyschule“ besuchen. Dort erfahren sie auf spielerische Art und Weise von Medizinstudenten, wie sie im medizinischen Notfall schnell und effektiv Hilfe holen können.
Weitere Attraktionen vor Ort
ein Krankenwagen der Malteser Regensburg zur Besichtigung
Weitere Infos finden auf der Internetseite: http://www.teddyklinik-regensburg.de/T
Teddyklinik Regensburg | RNRed