Am Wochenende wurden die Gewinner der 59. Wettbewerbsrunde Jugend forscht SE (Schüler experimentieren) gekürt. Die besten Jungforscher aus Bayern kamen an der Uni Regensburg zusammen, um die Landessieger zu ermitteln. 82 junge Wissenschaftler traten mit 42 Projekten in den Wettbewerb ein. Auch drei Regensburger wurden ausgezeichnet.
Die 59. Wettbewerbsrunde Jugend forscht SE (Schüler experimentieren) ging am Wochenende an der Universität Regensburg zu Ende: die Erstplatzierten der bayerischen Regionalwettbewerbe trafen sich, um die Landessieger zu ermitteln.
Die Besten aus Bayern
82 Jungforscher traten mit 42 Projekten in der Sparte Schüler experimentieren gegeneinander an. Eine hochkarätig besetzte Jury wählte nach vielen Gesprächen und Präsentationen die Besten der Besten aus – darunter auch drei Projekte aus Regensburg. Jonas Bauer (14) vom Pindl-Gymnasium erhielt einen Sonderpreis für seine intelligente Calliope-Steuerung für Modellfahrzeuge. Vegard Watzl (12) vom Albertus-Magnus-Gymnasium untersuchte die Auswirkung von Cyanobakterien auf Keimung und Wachstum von Pflanzen und kam damit auf den 3. Platz in der Kategorie Biologie. Sulaf Al-Baddai (11), Leo Schicketanz (11) und Seraphin Neubert (10) aus den MINT-Labs Regensburg wurden Landessieger mit dem 1. Platz in Chemie. Sie bewiesen mit großem Geschick, fundiertem Fachwissen und einer beeindruckenden wissenschaftlichen Vorgehensweise, wie man aus Gummibärchen einen Multifunktionskleber mit ausgezeichneter Haftkraft herstellen kann.
Eine rundum gelungene Veranstaltung
Die Siegerehrung im Hörsaal H36 der Fakultät Physik wurde selbst zum Erlebnis: ein Ensemble der Regensburger Domspatzen, die oft genug erfolgreich bei Jugend forscht antreten, sorgte diesmal für den musikalischen Rahmen und eine Show des Experimentalchemikers Prof. Dr. Arno Pfitzner brachte dem Publikum mit viel Lachen die Vorteile von Wasserstoff als Energieträger der Zukunft näher.
Die Universität Regensburg ist seit 2020 Pateninstitution und veranstaltet jährlich den Regionalwettbewerb Jugend forscht und den Landeswettbewerb in der Juniorsparte. Dabei werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von den Fakultäten natürlich auch in den Pausen begleitet, in denen sich die Jury zur Beratung zurückzieht. So bot in diesem Jahr die Fakultät Mathematik einen spannenden Workshop zur Geometrie von Körpern an, das Sportzentrum bot Kurse für Frisbee, HipHop, Jumping Fitness oder Jonglage mit dem Weltmeister Thomas Dietz an und die MINT-Labs bereiteten einen Spaß-Wettbewerb, in dem die Kinder und Jugendlichen aus vorgegebenem Material in kürzester Zeit ein Roboter-Insekt bauen mussten.
„Wir freuen uns schon sehr auf das nächste Jahr“, sagt Dr. Stephan Giglberger, MINT-Beauftragter der Universität und Patenbeauftragter für Jugend forscht, „denn 2025 feiern wir ein besonderes Jubiläum: 60 Jahre Jugend forscht!“
Universität Regensburg | RNRed