Da der Untergrund der Werftstraße aufgrund des lang anhaltenden hohen Wasser- und Grundwasserspiegels wie befürchtet immer mehr aufweicht, wurde von der Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) entschieden, eine gezielte Erhöhung des Wasserspiegels auf der Landseite durchzuführen. Alle Hintergründe und weitere Maßnahmen.
Die Führungsgruppe Katastrophenschutz hat sich im Bereich der Werftstraße für eine gezielte Erhöhung des Wasserspiegels entschieden. Damit soll der unmittelbaren Gefahr, dass die Hochwasserschutzelemente schlagartig versagen, entgegengewirkt werden.
Museumsschiff Freudenau und das Schiff Siebnerin werden verlegt
Zusätzlich müssen die Stege und Schiffe, die an nicht gesicherten Punkten auf Höhe der Werftstraße liegen, beobachten werden. Das Museumsschiff Freudenau und das Schiff Siebnerin werden ortsnah an einen festen Anlegeplatz verlegt. Dafür wurde Personal über einen Hubschrauber auf die Schiffe hinuntergelassen.
Überprüfung von Strom-, Trinkwasser- und Gasversorgung
Gleichzeitig werden von der Örtlichen Einsatzleitung (ÖEL) Vorbereitungen, wie beispielsweise mögliche Straßen- oder Brückensperrungen, Überprüfung von Strom-, Trinkwasser-, Gasversorgung etc., getroffen, falls die Werftstraße vollständig überspült wird.
Evakuierung bleibt bestehen
Der Pegel an der Eisernen Brücke ist nach wie vor hoch. Die Evakuierung der Werftstraße bleibt weiterhin bestehen. Wann die Anwohner in ihre Häuser oder Wohnungen zurückkehren können, kann leider noch nicht gesagt werden.
Eine Erweiterung des Evakuierungsgebietes ist aktuell nicht vorgesehen.
Bürger-Telefon zum Hochwasser
Die Stadtverwaltung ist über das Bürger-Telefon unter der Rufnummer 507-8936 rund um die Uhr für alle Bürgerinnen und Bürger zu erreichen. Die Wasserstandsentwicklung kann unter www.hnd.bayern.de abgefragt werden. Weitere Informationen gibt es unter www.regensburg.de.
Stadt Regensburg / RNRed