Nein zur Stadtbahn – das ist das Ergebnis des Bürgerentscheids am Sonntag. Nach jahrelanger Planung und Werbung für die Stadtbahn hat sich nun die Mehrheit der Regensburger gegen die geplante Straßenbahn entschieden. Hauptkritikpunkte waren Kosten/Nutzen, Finanzierbarkeit, Machbarkeit und Einschnitte in die Natur.
Am Sonntag fand ein Bürgerentscheid statt, in dem die Regensburgerinnen und Regensburger darüber entscheiden sollten, ob die Planungen für die Stadtbahn weitergeführt werden sollen. Bis 18 Uhr konnten die Stimmen abgegeben werden. 55,9 Prozent der Bürger beteiligten sich an diesem Entscheid – nun stehen die Signale auf Rot. Mit 53,6 Prozent hat sich Mehrheit gegen die weitere Planung entschieden.
Argumente der Stadt konnten nicht überzeugen
Der Abstimmung ging eine lange öffentliche Diskussion voran. Während die Stadt Regensburg die Stadtbahn als wichtiges Mittel ansah, den ÖPNV in Regensburg zu stärken und den Individualverkehr in der Stadt zu minimieren, kritisierten die Gegner die hohen Kosten, den, ihrer Meinung nach geringen Nutzen, die großen Herausforderungen die Stadtbahn in den bestehenden Mischverkehr einzugliedern, die lange Bauzeit und zu starke Einschnitte in die Natur. Wie nun die Planung des ÖPNV weitergeht, bleibt abzuwarten.
Stadt Regensburg | RNRed