Die OTH Regensburg - ein Innovationsmotor für die gesamte Region

Die OTH Regensburg hat einen Grund zum Feiern: die Studiengänge Informatik und Mathematik begehen ihr 50. Jubiläum. Ein Rückblick soll die Entwicklung der Fakultät Informatik und Mathematik in den vergangenen Jahren zeigen. Damit hat die OTH Regensburg die längste Informatik- und Mathematiktradition unter den bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften.

Von 24 auf 1975 Studierende: Die Entwicklung der Fakultät Informatik und Mathematik der OTH Regensburg ist imposant. Seit dem Wintersemester 1973/74 wird Informatik an der Hochschule studiert, ein Jahr später auch Mathematik. Das 50. Jubiläum feiert die Fakultät mit zahlreichen Veranstaltungen. Der Höhepunkt war nun der Festakt am 27. Juni 2024.

Prof. Dr. Ralph Schneider, Präsident der OTH Regensburg, begrüßte die Festgäste und erinnerte an die Anfänge: „Vor 50 Jahren legten wir als erste bayerische Hochschule für angewandte Wissenschaften den Grundstein für die Fakultät Informatik und Mathematik. Im Wintersemester 1973/74 nahmen die ersten Studierenden ihr Informatikstudium auf. Nur ein Jahr später folgte der Studiengang Mathematik. Die OTH Regensburg hat damit die längste Informatik- und Mathematiktradition unter den bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften.“

Die Informatik hat sich seitdem in verschiedene Richtungen spezialisiert. „Unsere Fakultät hat darauf optimal reagiert und ein breites Studiengangsportfolio entwickelt, das den unterschiedlichen Bedarfen gerecht wird“, sagte Präsident Schneider. Zuletzt wurde mit „International Computer Science“ ein englischsprachiger Bachelorstudiengang eingeführt, der hauptsächlich auf internationale Studierende abzielt. Auch in der Mathematik wird im kommenden Wintersemester mit dem englischsprachigen Masterstudiengang Mathematics for Business and Industry ein weiterer Studiengang mit stärkerer internationaler Ausrichtung folgen. Neu ist auch der Bachelorstudiengang Scientific Computing, der eine fundierte Ausbildung in der Mathematik und der Informatik mit hohem Praxis- und Anwendungsbezug vermittelt.

OTH Regensburg ist ein „Innovationsmotor für die gesamte Region“

Den Festvortrag hielt Martin Schöffel, MdL, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen und für Heimat. „Mit nur 24 Informatikstudenten im Wintersemester 1973/1974 gestartet, nahm die Fakultät für Mathematik und Informatik der OTH Regensburg mit aktuell rund 1.975 Studentinnen und Studenten eine bemerkenswerte Entwicklung: Dieser Erfolg spiegelt sich auch in den Spitzenplätzen im CHE-Hochschulranking wider: Die Fakultät trägt wesentlich zur hervorragenden Stellung der OTH als wissenschaftlicher Leuchtturm der Oberpfalz bei – sie ist ein Innovationsmotor für die gesamte Region! Durch ihr hohes Bildungsniveau und erstklassige Forschungsmöglichkeiten ist die OTH Regensburg ein wichtiger Partner für die mittelständische regionale Wirtschaft. In diesem Sinne herzlichen Glückwunsch zum 50-jährigen Bestehen und auf viele weitere Jahrzehnte erfolgreiche Forschung und Lehre!“, gratulierte Finanz- und Heimatstaatssekretär Martin Schöffel.

Prof. Dr. Frank Herrmann, Dekan der Fakultät Informatik und Mathematik, berichtete unter anderem, dass seit dem Jahr 2005 Studierende der Universität Regensburg die OTH-Vorlesungen über Versicherungsmathematik besuchen. Und ferner, dass in dem an der Fakultät angesiedelten Promotionszentrum für Angewandte Informatik über Herausforderungen der Unternehmen in der Region geforscht wird und dies zu Promotionen führt. Nach Herrmann hat die Fakultät den Anspruch, die Fach- und Führungskräfte der Unternehmen in der Region vollumfänglich akademisch auszubilden. Ferner ist eine Vertiefung ihrer Partnerschaften mit Schulen und Unternehmen sowie mit Forschergruppen, durchaus weltweit, eine Verpflichtung und diese soll durch eine hohe Expertise des Kollegiums erfüllt werden.

Franz Laubmeier, Leiter des Geschäftsbereichs Informatik und Systeme der Firma F.EE GmbH, und Michael Staab, Personalleiter und derzeitiger Regensburger Standortleiter der Continental AG, beschrieben per Video die Fakultät als unverzichtbarer Partner in der Region.

Von interaktiven Aufgaben bis zum gemütlichen Imbiss

Nach den Vorträgen war es für die Gäste an der Zeit, selbst aktiv zu werden. Mitarbeitende der Fakultät hatten mehrere interaktive Aufgaben vorbereitet. Unter anderem galt es, einen Zauberwürfel schneller als ein Roboter zu lösen.

Zum Abschluss zollte Präsident Schneider allen Mitarbeitenden Respekt und Anerkennung für ihren Einsatz in Lehre und Forschung und lud zu einem Imbiss inklusive Umtrunk ein.

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