Bei hochsommerlichen Temperaturen konnte die Feuerwehr am Dienstagabend, den 09. Juli, den Dachstuhlbrand eines Einfamilienhauses noch rechtzeitig eindämmen. Ein Meter hohe Flammen erschwerten der Feuerwehr jedoch die Löschversuche. Die Polizei ermittelt nun zur Brandursache. Sowohl die Ursache, als auch die Schadenshöhe können von der Feuerwehr bisher noch nicht eingeschätzt werden.
Am Dienstagabend, den 09. Juli, um 17:08 Uhr alarmierte die Leitstelle den Löschzug der Berufsfeuerwehr mit der Meldung „Dachstuhlbrand“ nach Burgweinting. Wie bei solchen Meldungen üblich, ergänzte eine zweite Drehleiter direkt den Löschzug. Dem ersteintreffenden Inspektionsdienst bot sich folgendes Bild: Aus dem Dach des betroffenen Einfamilienhauses schlugen, begrenzt auf die Stelle eines Abzugs, rund ein Meter hohe Flammen. Ein Bewohner erwartete die Feuerwehr vor dem Haus und berichtete, dass die Therme der Gasheizung unter dem Dach in Brand stehe. Erste Löschversuche hatte er abgebrochen und den Zugang zum Dachboden vorbildlich wieder geschlossen.
Zusätzliche Verstärkung notwendig
Aufgrund der Lage ließ der Einsatzleiter die örtliche Freiwillige Feuerwehr Burgweinting nachalarmieren sowie Alarm zur Wachbesetzung auslösen. Vor dem Haus bezog eine Drehleiter Stellung, von der unmittelbar ein erstes Rohr vorgenommen wurde. Parallel ging ein Trupp im Innenangriff mit einem C-Rohr zur Brandbekämpfung in das Dach vor.
Der schnelle Einsatz zeigte Wirkung: Der Brand konnte auf den Bereich der Entstehung begrenzt werden.
Um die genaue Ausbreitung kontrollieren zu können, musste im Zuge der Nachlöscharbeiten das Dach jedoch weiter geöffnet werden. Die abgebrannte Therme wurde dabei aus dem Dachgeschoss entfernt. Nach Bestätigung des Löscherfolgs wurden die offene Dachstelle durch einen Trupp der Freiwilligen Feuerwehr Burgweinting von der Drehleiter aus abgedeckt.
Der mit mehreren Fahrzeugen anwesende Rettungsdienst musste nicht tätig werden. Bei dem Einsatz am Dienstagabend wurden keine Personen verletzt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Brandursache und Schadenshöhe können von der Feuerwehr noch nicht benannt werden. Ein weiterer Inspektionsdienst, der Löschzug Keilberg sowie ein nicht an der Einsatzstelle gebundenes Löschfahrzeug der FF Burgweinting besetzten die Hauptfeuerwache. Während der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft musste die Wachbesetzung zu einem Papierkorbbrand im Stadtgebiet ausrücken. Gegen 19 Uhr war die Einsatzbereitschaft aller Einheiten wiederhergestellt.
Stadt Regensburg Amt für Brand- und Katastrophenschutz / RNRed