Gestern Abend riefen Passanten die Polizei. Der Grund war ein armer Hund, der in einem Auto bei 30 Grad Außentemperatur zurückgelassen wurde. Nachdem der Vierbeiner im Inneren des Autos kaum Luft bekam und auch kein Wasser hatte, bewegte er sich nicht mehr. Die Polizei ermittelt nun gegen den uneinsichtigen 34-jährigen Tierhalter.
Am Donnerstagabend, den 18. Juli, wurde die Polizeiinspektion Schwandorf gegen 18:00 Uhr wegen eines, in einem Auto zurückgelassenen Hundes verständigt. In der Schulstraße in Wackersdorf fanden die Beamten den Hund bei 30 Grad Außentemperatur, im Innenraum war es deutlich wärmer.
Hund kollabiert im überhitzten Auto
Der Vierbeiner lag in einem Chevrolet, bei dem ein Fenster nur wenige Millimeter geöffnet war. Eine Trinkmöglichkeit war nicht vorhanden. Nach Zeugenangaben bellte der Hund, der sich etwa eine halbe Stunde im Auto befand, noch. Irgendwann gab der Vierbeiner offensichtlich auf und bewegte sich nicht mehr.
Ermittlung gegen Tierquäler
Mit der Polizei traf der 34-jährige Hundehalter am Auto ein, der auf Vorhalt der quälenden Situation überhaupt keine Einsicht zeigte. Nun erwartet den Schwandorfer eine Ordnungswidrigkeitenanzeige, die mit einem Bußgeld verbunden sein dürfte.
Polizeiinspektion Schwandorf / RNRed