Am Wochenende führten unter der Federführung der Polizeiinspektion Schwandorf mehrere Polizeistreifen am Murner See, Steinberger See und Klausensee aufgrund des sommerlichen Wetters und des erwartenden Andrangs an Badegästen Verkehrskontrollen durch, insbesondere im Hinblick auf die Einhaltung der Halteverbote auf den Rettungswegen.
Tatsächlich wurde vorrangig am Murner See am Samstag, den 20. Juli, und Sonntagnachmittag, den 21. Juli, eine katastrophale Parksituation vorgefunden. Die angeordneten Haltverbote interessierten offenbar nicht, oft wurde direkt unter den Verkehrszeichen geparkt. Für Rettungskräfte war das Durchkommen nur ganz schwer möglich. Dies zeigte sich dann auch in einem Ernstfall im Zusammenhang mit dem Brand und starker Rauchentwicklung im Industriegebiet.
Parksituation behindert Rettungskräfte
Kräfte der Wasserwachten, die zu Absperrmaßnahmen am Wasser alarmiert worden waren, musste über die beparkten Straßen anfahren, kamen aber nur schwer durch. Diese wurden durch die Falschparker, welche angesichts der Ignoranz und ihres gezeigten persönlichen Verhaltens getrost als rücksichtslos bezeichnet werden können, behindert.
Autofahrer zeigen wenig Einsicht
Die Polizei veranlasste mit Abschleppunternehmen siebzehn Fahrzeugumsetzungen. Dabei zeigten sich die Fahrzeugführer keineswegs einsichtig, vielmehr waren sie unbelehrbar und unhöflich gegen über den Abschleppfahrern und den Polizeibeamten. Insgesamt wurden 75 Verwarnungen ausgesprochen. Außerdem führte die Verkehrspolizeiinspektion Amberg an einer Zufahrtsstraße zum Steinberger See Geschwindigkeitsmessungen durch. Der Schnellste wurde mit 117 km/h in der siebziger Zone gemessen. Insgesamt gab es zwölf Anzeigen und zwölf Verwarnungen.
Polizeiinspektion Schwandorf / RNRed