Am gestrigen Sonntag haben ein 20-Jähriger und ein 22-Jähriger am Hauptbahnhof Regensburg eine körperliche Auseinandersetzung mit Bahnsicherheitsmitarbeitern und Bundespolizisten provoziert. Nachdem sie unbefugt die Gleise betreten haben, wehrten sie sich vehement gegen die Polizeibeamten. Einer der Täter attackierte dabei auch einen Bahnsicherheitsmitarbeiter.
Am Sonntagmorgen, den 28. Juli, haben ein 20-jähriger und ein 22-jähriger am Hauptbahnhof Regensburg zunächst unbefugt Gleise überschritten. Anschließend kam es zu körperlichen Auseinandersetzungen mit Bahnsicherheitsmitarbeitern und Bundespolizisten. Zwei Beamtinnen und zwei Sicherheitsmitarbeiter der Deutschen Bahn wurden leicht verletzt.
Deutsche Bahn ruft Polizei zur Hilfe
Ersten Erkenntnissen zufolge überquerten gegen Sonntagmorgen, den 28. Juli, um 05:35 Uhr ein 20-Jähriger und ein 22-jähriger Mann unbefugt die Gleise vier und fünf am Hauptbahnhof Regensburg. Eine Streife der Deutschen Bahn Sicherheit beobachtete den Vorfall und stellte die beiden Männer in einer Regionalbahn. Daraufhin kam es zu einer verbalen und körperlichen Auseinandersetzung zwischen den Beteiligten. Infolgedessen schloss der Lokführer der Regionalbahn die Täter von der Fahrt aus. Die Bahnsicherheitsmitarbeiter alarmierten das Bundespolizeirevier Regensburg.
Vier Bundespolizistinnen und Bundespolizisten eilten an den Einsatzort. Die Beamten forderten den 20-Jährigen auf, den Zug zu verlassen. Dieser wollte der Anweisung allerdings nicht Folge leisten. Daraufhin drohten die Beamten die Durchsetzung der Maßnahme mit unmittelbarem Zwang an. Ein Bundespolizist aktivierte die Bodycam. Schließlich musste der Täter unter Anwendung von unmittelbarem Zwang aus dem Zug verbracht werden. Dabei versuchte der 22-jährge Mann, einen Beamten wegzuziehen und die Maßnahme zu verhindern.
Vier Verletzte
Als die Bundespolizisten den 20-Jährigen am Bahnsteig zu Boden brachten und fesselten, attackierte der 22-Jährige die Bahnsicherheitsmitarbeiter mit Faustschlägen. Nun fesselten die Beamten auch den Täter.
Bei dem Vorfall wurden zwei Bundespolizistinnen und zwei Mitarbeiter der Deutschen Bahn Sicherheit leicht verletzt. Die beiden Beamtinnen waren weiterhin dienstfähig.
Das Bundespolizeirevier Regensburg ermittelt wegen tätlichen Angriffs, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, versuchter Gefangenenbefreiung und Körperverletzung. Die Bereitschaftsrichterin am Amtsgericht Regensburg ordnete die Blutentnahme für den 20-Jährigen und den 22-Jährigen an. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Regensburg setzten die Bundespolizisten beide Männer auf freien Fuß.
Bundespolizeiinspektion Waldmünchen / RNRed