REWAG-Klassik im Park und REWAG-Nacht in Blau begeistern

Die REWAG-Nächte im Regensburger Stadtpark sind vorüber. Es war ein fulminantes Wochenende, bei dem mehr als 20.000 Besucherinnen und Besucher im festlich geschmückten Stadtpark feierten, die musikalischen Darbietungen genossen, die Ausstellungen im Museum besuchten und sich kulinarisch verwöhnen ließen. Alle Gäste konnten das Tanzbein schwingen und damit Gutes tun.

„Die REWAG-Nächte sind für viele Regensburgerinnen und Regensburger ein fixer Termin im Sommer. Für uns als Energieversorger ist das Festival-Wochenende ein wichtiges Zeichen in Sachen Bekenntnis zur Region“, erläutert REWAG-Vorstandsvorsitzender Dr. Robert Greb. „Und die enorme Besucherzahl bestätigt uns Jahr für Jahr in diesem Bekenntnis. Zum Gelingen des Events tragen neben dem Organisationsteam aus dem eigenen Haus die Agentur WR Events und Sugar Veranstaltungsservice bei, aber natürlich vor allem die Künstlerinnen und Künstler.“

REWAG-Klassik im Park

Bei der REWAG-Klassik im Park am Freitag, den 03. August, startete die grüne Bühne mit dem Duo con Calore. Das Streichduo, ein Eigengewächs der Hochschule für katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik, entführte das Publikum auf eine musikalische Reise von klassischen Meisterwerken bis hin zu mitreißenden Filmmusiken. Danach eroberte mit imTROMtus ein Posaunenquartett aus Nürnberg die Bühne. Die Blechblas-Fans kamen hier vollends auf ihre Kosten. Den Abschluss bildeten dann Ulrich Noethen & das Ensemble I Zefirelli mit dem Programm „Mr. Händel im Pub“. Neben den Lesungen von Ulrich Noethen, dem Publikum bestens bekannt aus Comedian Harmonists oder Der Mann mit dem Fagott begeisterte das Renaissance-Ensemble I Zefirelli mit einer Mischung aus Barock- und Folk-Musik die Zuhörer/innen. Auf der blauen Bühne am See wurde die REWAG-Klassik im Park eingeläutet mit Einer Reise von Paris nach Havanna, präsentiert von den Geschwistern Daniela und Alberto Rosas Llerna aus Kuba mit Querflöte und Klavier. „Die beiden verzaubern mit ihrer Musik von einer exquisit komponierten neoklassischen Sonate bis hin zu einem feinen, aber auch feurigen Guaguancó. Eine Reise durch Sensationen, harmonische Farben und kubanische Rhythmen“, schwärmt Christoph Schäfer, der das Programm zur REWAG-Klassik im Park konzipierte. Danach folgte ein Klavier-Quintett des Regensburger Kammermusikfestivals mit dem „Karneval der Tiere“. Das Familienkonzert bot Auszüge aus der Bearbeitung von Camille Saint-Saëns` Klassiker, das im September im Rahmen des Festivals noch einmal zu bestaunen ist. Zum Finale brachten die German Gents kreativ und erfrischend die schönsten deutschen Stücke der Goldenen Zwanziger Jahre auf die Bühne.

REWAG-Nacht in Blau

Bei der REWAG-Nacht in Blau am Samstag erwartete die Besucher/innen ein gewohnt abwechslungsreiches Programm. Auf der grünen Bühne machte Cultural.Disaster den Auftakt mit feinem, deutschen Elektro-Rock/Pop. Weiter ging es mit Acoustic Gravity, stimmungsvollen Rock-Klassikern, sanften Balladen und zeitlosen Evergreens. „Den Abschluss auf der grünen Bühne bildete Funkindustry aus Straßburg. Ihre Musik ist eine Mischung aus der Vielfalt der afroamerikanischen Musik des 20. Jahrhunderts. Sie verbindet die rauen Gimmicks des Funk mit den sanften Melodien des R’n’B und der Sinnlichkeit der Acid-Jazz-Musik“, so Vanessa Meier, Veranstaltungsleiterin der REWAG-Nächte und erstmalig auch verantwortlich für das künstlerische Konzept der REWAG-Nacht in Blau. Auf der blauen Bühne läutete Tony Tara den Abend ein. Mit ihrer seidigen Stimme brachte sie zusammen mit ihrer Band warmen Retrosoul, wildes Discofieber und gefühlvolle Balladen. „Ein Hauch des nächsten James-Bond-Songs lag in der Luft des sommerlich warmen Stadtparks“, fasst Vanessa Meier zusammen. Mit den Troubleshooters aus München wurde die Stimmung durch Funk-Rhythmen und Blues-Skalen dann deutlich wilder. Das Programm reichte von den 60ern bis in die Neuzeit und bot Klassiker von Aretha Franklin, den Blues Brothers, Phil Collins bis zu Bruno Mars. Das Finale machten Espana circo este. Die italienisch-argentinische Band begeisterte mit einem einzigartigen Sound aus Balkan Beats mit HipHop, Rap und Tango-Punk.

Führungen, junges Kunstzelt und Kunstaktion

Im Kunstforum Ostdeutsche Galerie gab es an beiden Abenden Kurzführungen zur Sonderausstellung und durch die Schausammlung. „Vor allem die Ausstellung „ewa partum. Lovis-Corinth-Preis 2024“ fand großen Anklang bei den Besucher/innen. Die polnische Konzeptkünstlerin ist bekannt für ihre Performances und Aktionen. Wie im Plakatmotiv der REWAG-Nächte beispielhaft zu sehen, experimentiert Ewa Partum gerne mit Texten und integriert in ihren Werken oft große Druckbuchstaben wie sie in Polen lange Zeit für Propagandazwecke genutzt wurden“, erläutert Dr. Agnes Tieze, Direktorin des Kunstforums Ostdeutsche Galerie. Dazu hat Ewa Partum auch eine Kunstaktion für die REWAG-Nächte kreiert und die Besucher/innen haben sich einladen und mitreißen lassen, Wörter, Namen und Sätze aus den Buchstaben zu legen. Auch die Kreativstationen im Kunstzelt waren von der Ausstellung zu Ewa Partum angeregt. Kinder und Jugendliche und experimentierten hier mit Buchstaben in verschiedensten Formen, stellten Gebotsschilder für Kinderzimmer zusammen und gestalteten Porträt-Collagen.

Tanzend Strom erzeugt und Gutes getan

Am REWAG-Stand haben die Besucher/innen auf dem Dance-Floor fleißig getanzt und somit virtuell viele Kilowattstunden Strom erzeugt. „Die ertanzte Strommenge wird mit unserem Preis für rewario.strom.natur.regio multipliziert. Den Betrag werden wir dann an KulTür Regensburg spenden“, berichtet Sandra Wimmer, Mitglied des Vorstands der REWAG. „KulTür ermöglicht Menschen mit geringem Einkommen kostenfrei und unbürokratisch den Zugang zu Kulturveranstaltungen.“ „Wir sind sehr zufrieden mit dem Wochenende“, resümiert REWAG-Vorstandsvorsitzender Dr. Robert Greb. „Die Besucherinnen und Besucher hatten ganz offensichtlich eine tolle Zeit und wir auch. Dazu haben vor allem die künstlerischen Darbietungen, aber auch die wunderschöne Location und sicher auch das gastronomische Angebot beigetragen. Dafür noch mal zum Abschluss ein großes Dankeschön an alle unsere Partner!“

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