Der Anteil der erneuerbaren Energien am Gesamtstromverbrauch stieg in der Oberpfalz in den letzten Jahren deutlich. Vier Terrawattstunden (TWh) Strom wurden zuletzt aus regenerativen Energiequellen erzeugt. Das entspricht 61 Prozent des benötigten Stroms in der Oberpfalz mit 6,6 TWh. Innerhalb von vier Jahren stieg der Anteil um mehr als zehn Prozentpunkte.
Sonne oder Wind – welche erneuerbare Quelle mehr Energie erzeugt
Im Bayernvergleich liegt die Oberpfalz damit hinter Niederbayern an zweiter Stelle und deutlich über dem Durchschnitt mit 53,3 Prozent. Den größten Beitrag mit rund 30 Prozent leisten dabei die PV-Anlagen, gefolgt von Biomasse mit 17,5 Prozent und Windenergie mit acht Komma neun Prozent.
Zum Ziel ist es noch ein weiter Weg
Spitzenreiter in der Oberpfalz mit einem Anteil Erneuerbarer Energien von 136 Prozent am Gesamtstromverbrauch ist der Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz. Dahinter folgt der Landkreis Amberg-Sulzbach mit 95 Prozent. Auch die restlichen Landkreise liegen allesamt über dem bayerischen Durchschnitt.
„Die Bilanz der Oberpfalz ist erfreulich und die Richtung stimmt“, bekräftigt Regierungspräsident Walter Jonas. „Zum Ziel Klimaneutralität ist es aber noch ein weiter Weg und ein gutes Stück Arbeit, das nur gelingen kann, wenn alle an einem Strang ziehen.“ Auf den eigenen Stromverbrauch zu achten sei ein wichtiger Baustein. „Wir alle können im Rahmen unserer Möglichkeiten einen Beitrag dazu leisten, um das Ausmaß des Klimawandels abzumildern.“
Regierung der Oberpfalz / RNRed