Am Mittwochabend hat ein bisher unbekannter Täter unbefugt die Gleise am Bahnhof Burgweinting überquert. Der Lokführer einer Regionalbahn musste eine Notbremsung einleiten. Nachdem der Zug gehalten hatte, stieg der unbekannte Täter ein und sofort wieder aus. Die Bundespolizei ermittelt nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und sucht nach Zeugen.
Am Mittwochabend, den 07. August, hat ein bisher Unbekannter unbefugt die Gleise am Bahnhof Burgweinting überquert. Der Lokführer einer Regionalbahn musste eine Notbremsung einleiten. Die Bundespolizei ermittelt und sucht nun nach Zeugen.
Schnellbremsung bei 110 Kilometer pro Stunde
Ersten Erkenntnissen zufolge überquerte der Täter am Mittwochabend, den 07. August, gegen 20:45 Uhr am Bahnhof Burgweinting das Gleis eins in Richtung Gleis zwei. Der Triebfahrzeugführer der Regionalbahn AG 84346 gab einen Achtungspfiff ab und leitete bei einer Geschwindigkeit von circa 110 Kilometer pro Stunde eine Schnellbremsung ein. Der Zug kam circa 100 Meter vor dem Bahnsteig Richtung München zum Stehen. Reisende wurden nicht verletzt. Es entstand keinerlei Sachschaden am Triebfahrzeug. Der Vorfall hatte geringfügige Auswirkungen auf den Bahnverkehr.
Polizei sucht nach Zeugen
Beim Halt des Zuges am Bahnhof Burgweinting betrat der Unbekannte zunächst den Zug, stieg dann allerdings wieder aus.
Das Bundespolizeirevier Regensburg ermittelt wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Hierzu werden auch vorhandene Videoaufzeichnungen ausgewertet. Die Ermittler suchen Zeugen, die Angaben zu der Identität des Mannes machen können. Sachdienliche Hinweise werden an die Bundespolizei Waldmünchen über die Rufnummer 09972 9408-0
Die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen warnt in diesem Zusammenhang
- Der unbefugte Aufenthalt im Gleisbereich ist lebensgefährlich.
- Im Falle einer Notbremsung können entstandene Personen- und Sachschäden zivilrechtliche Schmerzensgeld- und Schadensersatzansprüche nach sich ziehen.
- Geldbußen wegen Ordnungswidrigkeiten oder gar strafrechtliche Ermittlungen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr können die Folge sein.
Bundespolizeiinseptkion Waldmünchen / RNRed