Gestern Abend kam es auf der Nibelungenbrücke in Regensburg zu einem schweren Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Linienbussen. Durch den Zusammenstoß wurde eine Vielzahl an Personen verletzt. Es wurde ein Großaufgebot an Einsatzkräften der Polizei, der Feuerwehr und des Rettungsdienstes verständigt. Insgesamt waren über 300 Personen im Einsatz.
Am Montag, den 07. Oktober 2024, ereignete sich gegen 17:15 Uhr auf der Nibelungenbrücke in südlicher Fahrtrichtung ein Auffahrunfall zwischen zwei Linienbussen. Hierbei wurden ca. 50 Personen verletzt, darunter befinden sich auch fünf lebensbedrohlich Verletzte.
Busfahrer war eingeklemmt
Der Fahrer eines Busses wurde dabei in der Fahrerkabine seines Fahrzeuges eingeklemmt und musste durch technische Rettungsmaßnahmen durch die Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden. Weitere Insassen der Busse wurden zum Teil schwer und ein Großteil leicht verletzt.
Unfall führte zu massivem Stau im Stadtgebiet
Aufgrund des Einsatzes wurde die Nibelungenbrücke zunächst in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Hierbei kam es zu Verkehrsstörungen im Regensburger Stadtgebiet. In der Zwischenzeit wurde die Sperrung in nördliche Fahrtrichtung wieder aufgehoben.Die Rettung der verletzten Personen wurde zwischenzeitlich abgeschlossen. Diese wurden durch den Rettungsdienst in die umliegenden Krankenhäuser gebracht. Vor Ort erfolgt die Unfallaufnahme durch die Verkehrspolizeiinspektion Regenburg. Zur Klärung der Unfallursache wurde zudem ein Sachverständiger hinzugezogen.
Linienbusse sind nicht mehr einsatzfähig
In beiden Fällen ist von einem Totalschaden auszugehen. Nach der Abschleppung der beiden Unfallfahrzeuge kann die Fahrbahn wieder freigegeben werden.
Zahlreiche Rettungskräfte waren im Einsatz
Die Feuerwehr Regensburg war, mit dem Rüstzug der Berufsfeuerwehr, den Löschzügen Winzer, Sallern, Weichs, Wutzlhofen, Schwabelweis und der Freiwilligen Feuerwehr Burgweinting, an der Einsatzstelle. Mit ca. 110 Einsatzkräften wurde die technische Rettung und Erstversorgung von Patienten durchgeführt sowie der Landeplatz für die vier Rettungshubschrauber abgesichert.
Neben der Feuerwehr, Polizei und Fachberater THW waren 172 Helfern des Rettungsdienstes zu der Bewältigung des Einsatzgeschehens eingesetzt. In der Integrierten Leitstelle Regensburg wurde zur Disposition der 20 Feuerwehrfahrzeugen, 42 Rettungs- und Krankentransportwagen, 4 Hubschrauber, 9 Notärzte und der Motorradstreife sowie für die Bettenabfrage und Bettenzuweisung ein Sonderleitplatz eingerichtet, das Personal um vier zusätzlich alarmierte Mitarbeiter erhöht.
Auf Grund der Sperrung einer Hauptverkehrsader wurde die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr zusätzlich zur Wachbesetzung auf der Hauptfeuerwache, durch eine dienstfreie Wachabteilung und die Freiwilligen Feuerwehren Graß und Oberisling, mittels eine kurzfristig eingerichtete zweite Wache am Gerätehaus des Löschzuges Wutzlhofen sichergestellt.
Amt für Brand- und Katastrophenschutz / Polizeipräsidium Oberpfalz / RNRed