Das Universitätsklinikum Regensburg (UKR) steht den Profifußballern und Hobbykickern der Region seit vielen Jahren als medizinischer Partner mit Rat und Tat zur Seite. Zehn Jahre davon als Kooperationspartner des Bayerischen Fußball-Verbandes und bereits seit 15 Jahren als FIFA Medical Centre of Excellence, als eines von damals sechs Zentren weltweit.
Den Profifußballern und Hobbykickern der Region steht das Universitätsklinikums Regensburg (UKR) seit vielen Jahren als medizinischer Partner zur Seite. Dabei geht es nicht nur um die akute Versorgung von Verletzungen, sondern insbesondere auch um die Prävention von Verletzungen und Erkrankungen.
Sportler medizinisch begleiten, um den Spaß am Fußball erhalten zu können
Oftmals wird Fußball als die schönste Nebensache der Welt bezeichnet. An den Wochenenden spielen sich auf den Sportplätzen der Republik heiße Duelle um Punkte und Tore ab. Leider gehören aber auch Verletzungen zum Spiel. Darum war es einem Team der Klinik und Poliklinik für Unfallchirurgie vor über 15 Jahren ein Anliegen, nicht nur die Verletzungen zu behandeln, sondern auch nachzuvollziehen, welche Verletzungen häufiger auftreten als andere und welche Ursachen dies hat. „Als Unfallchirurgen sehen wir beinahe täglich Kreuzbandrisse, Sprunggelenks-, Muskel- und Sehnenverletzungen, die sich Patienten auf dem Fußballplatz zugezogen haben. Unsere gesammelten medizinischen Daten sollen dazu beitragen, diese Verletzungen zu minimieren, indem zum Beispiel Anpassungen bei der Trainingshäufigkeit und -intensität erfolgen“, erklärt Professor Dr. Dr. Volker Alt, Direktor der Klinik und Poliklinik für Unfallchirurgie des UKR. Dabei stehen nicht nur Verletzungen im Fokus. „Leider kommt es immer wieder vor, dass Spieler auf dem Spielfeld aufgrund einer nicht diagnostizierten Herzerkrankung zusammenbrechen oder auch chronische Beschwerden des Muskel-Sehnen-Apparates nicht bekannt sind. Dies kann für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit des Sportlers schwerwiegende Folgen haben und ist deshalb in unserem sportmedizinischen Ansatz ähnlich bedeutsam wie die Prävention von Verletzungen. Wir begleiten diese Sportler gezielt medizinisch und präventiv, um ihnen den Spaß am Fußball erhalten zu können“, erklärt Professor Dr. Werner Krutsch, Oberarzt der Klinik und Poliklinik für Unfallchirurgie des UKR sowie Mitglied der Medizinischen Kommission des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und der AG Medizin der Deutschen Fußball Liga (DFL).
Gesundheit und Sport fördern
Die Bedeutung des Wissenschaftsstandortes in der Sportmedizin würdigt Staatsminister Albert Füracker: „Fußball meets Medizin: Herzlichen Glückwunsch zu 15 Jahren Fußballmedizin in Regensburg und zum Bestehen der zehnjährigen Kooperation zwischen dem Bayerischen Fußball-Verband und dem Universitätsklinikum Regensburg. Dieses Doppeljubiläum ist ein herausragendes Beispiel für die gelungene Verbindung von Sport und Wissenschaft: Ob Verletzungsdiagnosen und -therapie, Prävention oder mentale Strategien – Regensburg bietet Exzellenzzentren mit höchster Kompetenz für unsere Sportlerinnen und Sportler in Bayern. Diese Initiative hat nicht nur die medizinische Betreuung unserer Athletinnen und Athleten auf ein neues Spitzenniveau gehoben, sondern auch einen wertvollen Beitrag zur Gesundheitsforschung geleistet – gemeinsam setzen wir Maßstäbe für die Zukunft des Fußballs in Bayern und fördern Sport und Gesundheit in Einem. Herzlichen Dank für Ihr großartiges Engagement.“
Universitätsklinikum Regensburg / RNRed