Das Jahr neigt sich dem Ende zu und während 2025 immer näher rückt, blicken viele auf ihre Erlebnisse zurück. Die meisten Menschen reflektieren die letzten 365 Tage und können sich in einer Welt, die mit negativen Schlagzeilen gefüllt ist, kaum an das Positive erinnern. Daher berichten wir in diesem Artikel über das Positive in Regensburg – mit spannenden Aktionen, wichtigen Veränderungen und Geschichten, die ans Herz gehen.
Weihnachten steht vor der Tür – und damit eine Zeit der Freude, in der wir zusammenkommen, die Familie besuchen und alte Freunde und Bekannte wiedersehen. Eine Zeit voller wundervoller Momente, glitzernder Christkindlmärkte und gemütlicher Stunden bei Plätzchen und Kerzenschein.
Viele von uns halten jetzt inne und blicken zurück auf das Jahr, das hinter uns liegt. Doch in einer Welt, in der wir täglich mit neuen, negativen Schlagzeilen konfrontiert werden, scheinen wir verlernt zu haben, auch das Schöne um uns herum wahrzunehmen. Dabei passieren täglich so viele Dinge, für die wir dankbar sein können. Über diese wird nur leider viel zu selten berichtet.
In dieser Weihnachtsausgabe möchten wir den Blick daher bewusst auf das Positive lenken und haben uns dafür auf die Suche gemacht nach inspirierenden Geschichten, beeindruckenden Menschen sowie spannenden Projekten und Forschungen, die uns hoffnungsvoll in die Zukunft blicken lassen.
Gemeinsam etwas bewegen
Theater Regensburg ZUKUNFTSDIALOG – Zusammenhalt, Gemeinschaft und Demokratie erhalten
Was im Herbst 2023 als „Zukunfts-Panels“ beim Theaterfest begann, ist 2024 zum ZUKUNFTSDIALOG am Theater Regensburg geworden. In dieser Reihe beschäftigt sich das Haus mit wichtigen Zukunftsfragen und aktuellen Herausforderungen der Gesellschaft.
Das Theater ist gerade in Zeiten der Unsicherheit ein Ort der Auseinandersetzung, ein Ort, an dem Zeichen gesetzt werden und ein offener Diskurs angeboten wird, um sich gemeinsam auf die Werte einer demokratischen Gesellschaft zu besinnen.
Hier entsteht sowohl der Dialog mit hochkarätigen Gästen aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen als auch mit dem Publikum. Im Oktober 2024 diskutierten unter dem Titel ZUKUNFTSDIALOG: DEMOKRATIE der Publizist Michel Friedman und Journalistin Anja Reschke über Demokratie und darüber, was jede*r Einzelne tun kann, um unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung zu erhalten. IM MITTELPUNKT DER GESELLSCHAFT ist der nächste ZUKUNFTSDIALOG im Januar 2025 überschrieben, bei dem das Theater mit der Geschäftsführung und dem Sportdirektor des SSV Jahn Regensburg unter Leitung der Sportmoderatorin Katharina Kleinfeldt darüber spricht, was Sport und Kultur gemeinsam haben und was wir gemeinsam für den Zusammenhalt in der Gesellschaft tun können. Im Austauschformat ZUKUNFTSDIALOG bleiben wir im Gespräch miteinander.
Einfach Platz nehmen und ins GESPRÄCH kommen Plauderbänke in Regensburg
Miteinander reden hilft gegen Einsamkeit und fördert den Zusammenhalt. In Regensburg hat die Stadt gemeinsam mit der Freiwilligenagentur deshalb 2024 erste Plauderbänke aufgestellt, unter anderem am Donauufer (Höhe Wassergasse 13) und in Kumpfmühl vor dem Bürgerheim. Weitere sollen folgen. Wer hier Platz nimmt, signalisiert „Ich habe gerade Lust auf ein Schwätzchen!“.
© bigstock / Stadt Regensburg - Christian Kaiser
„Vielen Menschen fehlt der Mut, andere anzusprechen, sei es aus Ungeübtheit oder Furcht vor Zurückweisung“, erklärt auch Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer. „Plauderbänke sollen helfen, diese Unsicherheit abzubauen.“
Aufwärtstrend in Sachen KLIMASCHUTZ – Hoffnung durch kleine Schritte: Balkon-PV-Anlagen boomen in Regensburg
In einer Zeit, in der die Klimakrise und globale Unsicherheiten die Menschen beschäftigen, gibt es auch immer wieder über kleine positive Veränderungen zu berichten, die häufig die Menschen selbst angehen. So setzen etwa im Stadtgebiet Regensburg immer mehr Leute auf die Kraft erneuerbarer Energien. Ein Beispiel dafür ist der rasant wachsende Einsatz von Balkon-Photovoltaikanlagen.
Jede einzelne dieser Anlagen hilft, den persönlichen CO₂-Fußabdruck zu verringern und Stromkosten zu senken, während gleichzeitig das Bewusstsein für nachhaltige Energienutzung gestärkt wird.
Ein Blick auf die Zahlen zeigt den klaren Aufwärtstrend:
Anzahl Balkon PV-Anlage | bis 2021 | bis 2022 | bis 2023 | bis 2024 |
Pro Jahr | 28 | 89 | 340 | 526 |
aufsummiert | 28 | 117 | 457 | 983 |
Kaputter Toaster? Kein Grund zum WEGWERFEN – Im Landkreis Regensburg wird Nachhaltigkeit groß geschrieben
Warum etwas wegwerfen, wenn es noch zu retten ist? Der Landkreis Regensburg zeigt, wie es anders geht: Mit fast einem Dutzend Reparaturcafés bietet er Bürgerinnen und Bürgern eine tolle Möglichkeit, defekte Alltagsgegenstände wie Toaster, wackelnde Stühle oder geliebtes Spielzeug wieder in Schuss zu bringen – und das kostenlos! Nur die Ersatzteile müssen bezahlt werden. Das ist eine echte Win-Win-Situation: gut für die Umwelt und für den eigenen Geldbeutel.
© Andrea Leopold
Doch die Reparaturcafés leisten noch mehr. Sie sind ein Ort der Begegnung und des Austauschs, wo Menschen zusammenkommen, sich gegenseitig helfen und voneinander lernen. Hier zeigt sich der Gemeinschaftssinn des Landkreises Regensburg in seiner besten Form. Unterstützt wird das Projekt von der Abfallwirtschaft und der Freiwilligenagentur des Landkreises, die sich von Anfang an dafür engagiert haben.
Die Öffnungszeiten aller Reparaturcafés sind online zu finden:
www.landkreis-regensburg.de/buergerservice/abfallratgeber/reparaturcafes/
Geschichten, die ans Herz gehen
Spürnase mit HERZ – Polizeihündin Lilli rettet vermissten Mann
Im April wurde im oberpfälzischen Königstein, im Landkreis Amberg-Sulzbach, eine Vermisstensuche der Polizei durchgeführt, die eine besondere Wendung nahm. Nachdem ein Mann, der in einer gesundheitlichen Einrichtung lebte, von einem Spaziergang nicht dorthin zurückkehrte, wuchs die Sorge um ihn – auch weil nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich dieser aufgrund von gesundheitlichen Problemen und möglicherweise eingeschränkter Orientierung in Gefahr befand.
Dies führte zu einer groß angelegten Suchaktion. Da die Umgebung von Königstein durch dichte Wälder und teils schwer zugängliche Gebiete geprägt ist, wurde schnell klar, dass ein Polizeihund von unschätzbarem Wert sein würde.
© Polizeipräsidium Oberpfalz
So nahm Diensthündin Lilli die Fährte anhand eines persönlichen Gegenstands des Mannes auf. Mit beeindruckender Präzision führte sie die Einsatzkräfte über dicht bewachsene Waldwege und steiles Terrain zu einer abgelegenen Schutzhütte. Dort konnte der Mann, unterkühlt und geschwächt, gefunden werden. Nach einer Erstversorgung durch die Polizei wurde er in eine Klinik gebracht.
Nach dieser Heldentat erhielt Hündin Lilli von Polizeipräsident Thomas Schöniger eine Ehrung, die mit einem riesigen Hundeleckerli in Knochenform zelebriert wurde. Mit ihrem Einsatz rettete Lilli das Leben des Mannes und zeigte damit wieder einmal die unersetzliche Rolle tierischer Partner in der Polizeiarbeit.
„Wenn sie Dienst hatte, war für uns die Welt ein bisschen SCHÖNER“ – Elisabeth Veits erhält ersten Daisy Award am UKR
Die Einführung des DAISY Awards war 2024 ein besonderer Höhepunkt am Universitätsklinikum Regensburg. Dieser Preis würdigt Pflegefachkräfte, die sich durch außergewöhnliche Menschlichkeit und Engagement auszeichnen. Patienten, Angehörige und Kollegen können Pflegekräfte nominieren, mit denen sie eine besonders positive persönliche Erfahrung gemacht haben. Fünf stolze Preisträger erhielten bereits den DAISY-Pokal und eine Urkunde als Zeichen der Dankbarkeit und Wertschätzung.
Die erste Auszeichnung für herausragende Leistungen im Pflegeberuf ging an Elisabeth Veits, Pflegefachkraft in der Pädiatrischen Hämatologie, Onkologie und Stammzelltransplantation. Mit außergewöhnlicher Hingabe kümmert sie sich um krebskranke Kinder und Jugendliche und schenkt ihnen Trost und Hoffnung.
© UKR / Martin Meyer
Dankbare Eltern sagen: „Wenn sie Dienst hatte, war die Welt für uns ein bisschen schöner. Eine Krankenschwester wie aus dem Bilderbuch.“ Der Einsatz der 25-Jährigen geht weit über das Übliche hinaus. Sie ist für so viele ein Licht in dunklen Momenten und eine unverzichtbare Stütze für die ganze Familie.
Auch künftig wird der DAISY Award Pflegekräfte mit Herz und Hingabe am UKR ehren und die wertvolle Rolle der Menschlichkeit in der Pflege hervorheben.
SEA-EYE REGENSBURG – Ein Brief, der alle zu Tränen rührte
Ein Abend im Oktober 2024 auf dem Mittelmeer – zwei Tage nachdem die „SEA-EYE 4“ 22 Menschen vor dem Ertrinken gerettet hatte, verschwindet der Überlebende Hussein* in den Schutzräumen des Schiffs. Nichts Besonderes, er wird sich schlafen legen. Doch wenig später kommt er wieder – mit einem Brief in der Hand, verfasst in schöner arabischer Schrift. Er ist der Crew gewidmet. Tags darauf ist er auf Englisch übersetzt. Und an Deck fließen die Tränen:
„Ist man auf diesem Schiff, hatte man großes Glück. Es bedeutet, man ist in Sicherheit. (…) Nun braucht es keine Angst mehr. Schau nicht mehr zurück. Du bist jetzt sicher. (…) Aus tiefstem Herzen möchte ich ein riesiges DANKE aussprechen. (...) Danke für jeden Tropfen Schweiß, der eure Stirn heruntergelaufen ist. (...) Danke, dass ihr uns ins Leben zurückgebracht habt.“
© Anna Dütsch
Das sind nur einige Zeilen aus dem bewegenden Brief von Hussein*, in dem er seine tiefe Dankbarkeit gegenüber der Crew von Sea-Eye ausdrückt. Dieser Brief zeigt uns die immense Bedeutung der humanitären Hilfe auf dem Mittelmeer und ist ein leuchtendes Zeichen der Hoffnung, das inmitten herausfordernder Zeiten Zuversicht und Menschlichkeit vermittelt.
*Name geändert
Schäferhund Rinka findet ein ZUHAUSE – Ein vorweihnachtliches Happy End
Rinka kam im April 2024 ins Tierheim Regensburg. Ihre bisherigen Lebensumstände waren leider nicht optimal für einen Schäferhund. Sie kannte weder Autos noch andere Hunde und reagierte stürmisch und reizempfindlich. Die Tierpflegerinnen arbeiteten intensiv mit ihr, entwickelten Strategien zur Ablenkung – Rinka zeigte dabei eine große Lernbereitschaft.
Trotzdem war lange Zeit kein Interessent in Sicht. Ende Oktober kam endlich ein Lichtblick. Eine Familie, die bereits vor einigen Jahren einen Hund aus dem Tierheim adoptiert hatte, hatte sich für Rinka gemeldet, da ihr Hund leider über die Regenbogenbrücke gegangen war. Nach einem langen Spaziergang fiel sofort die Entscheidung: Rinka durfte bei der Familie einziehen.
Dort angekommen, zeigt sich Rinka nun verschmust und entspannt und fühlt sich unglaublich wohl in ihrer neuen Familie. Sie ist nach wie vor ein Wirbelwind – doch genau so liebt ihre neue Familie sie und freut sich, mit Rinka eine ganz liebe und treue Hundepartnerin gefunden zu haben.
© Tierschutzverein Regensburg
Für den Tierschutz Regensburg war die Vermittlung von Rinka ein kleines – oder eher großes – vorweihnachtliches Wunder: „Wir sind unheimlich dankbar, dass Rinka jetzt bei einer so tollen Familie Ihren Platz gefunden hat.“ Wenn Sie auch überlegen, einem Tier ein Zuhause zu schenken, denken Sie bitte auch an die Tierheime in Ihrer Nähe. Hier warten unglaublich tolle, liebe Tiere, die sich nichts sehnlicher wünschen als ein Für-Immer-Zuhause – adopt, don´t shop.
Forschung in der Region
HEALTHTECH Challenge Ostbayern – Kreative Lösungen für die Gesundheitsbranche
Die HealthTech Challenge Ostbayern brachte im Oktober 2024 Studierende, Forschungseinrichtungen und Krankenhäuser zusammen, um innovative Ansätze für aktuelle Herausforderungen im Gesundheitswesen zu entwickeln. Der Wettbewerb wurde von der BioPark Regensburg GmbH gemeinsam mit der OTH Regensburg, dem Bezirk Oberpfalz und der TH Deggendorf organisiert.
Dafür arbeiteten studentische Teams an Problemstellungen, die von Gesundheitseinrichtungen wie dem Universitätsklinikum Regensburg und dem Caritas Krankenhaus St. Josef eingebracht wurden. Innerhalb von drei Wochen entstanden praxisnahe Lösungen, begleitet durch ein Kick-off-Event, Betreuung aus den Einrichtungen und ein intensives Hackwochenende. Eine Jury bewertete am Ende die finalen Konzepte, insgesamt wurden 3.000 Euro an Preisgeldern vergeben.
Die Ergebnisse des Wettbewerbs sollen nun weiterentwickelt werden, um ihre praktische Anwendung zu ermöglichen. Die nächste Ausgabe des Wettbewerbs ist bereits für 2025 geplant.
Die prämierten Projekte
1. Platz (1.500 €): Die Gruppe, die den ersten Platz belegte, arbeitete an einer digitalen Lösung zur verbesserten und automatisierten Darstellung von Unfallverletzungen im Straßenverkehr für die Betrachtung im Rahmen der Verkehrsunfallforschung. Die Aufgabenstellung kam von der AARU (Audi Accident Research Unit), einem gemeinsamen Forschungsprojekt des Universitätsklinikums Regensburg und Audi.
2. Platz (1.000 €): Hier wurde an einer App zur besseren Erfassung des Befindens von Patienten nach einem Krankenhausaufenthalt gearbeitet. Die Anwendung ist einfach zu bedienen und lässt mit ihrem Gamification-Ansatz keine Langeweile beim Beantworten der Fragen zum persönlichen Gesundheitszustand aufkommen. Diese Aufgabenstellung wurde vom Caritas Krankenhaus St. Josef eingebracht.
3. Platz (500 €): Eine App, die (werdenden) Eltern dabei hilft, Vorsorgeuntersuchungen und Impftermine während der Schwangerschaft und in den ersten Lebensjahren ihres Kindes zu organisieren, erhielt den dritten Platz. Dieses Projekt wurde vom Research Center Hagenberg der Fachhochschule Oberösterreich betreut.
INKONTINENZ verhindern, bevor sie entsteht – Innovative App ermöglicht gezielte Prävention
An Prävention denkt man oftmals erst beim Eintreten von Beschwerden. Speziell dann, wenn es um vermeintliche Tabuthemen wie Inkontinenz geht. Mit einer neuartigen App soll nun erreicht werden, dass effektiv und zielgerichtet Beckenbodenbeschwerden verhindert werden, bevor sie entstehen.
Gerade Frauen nach der Geburt aber auch Männer mit Prostataerkrankungen haben hier oftmals Probleme. Im Labor für Biomechanik der OTH Regensburg wird derzeit in einem Projekt erforscht, welche Belastungen im Beckenboden auftreten. Auf dieser Grundlage werden Präventionsmaßnahmen entwickelt, die zielgerichtet für die jeweilige Person angepasst werden. Das Ziel ist eine App, die mit Hilfe der Bewegungssensoren des Smartphones und KI Algorithmen das individuelle Belastungsniveau ermittelt und konkrete Vorschläge für spezifische Übungen gibt.
© Labor für Biomechanik / OTH Regensburg
Grundlage hierfür ist ein detailliertes Computermodell des Beckenbodens. Durch Gamification-Anteile soll erreicht werden, dass Prävention auch dann stattfindet, wenn noch keine Beschwerden vorhanden sind. So werden derzeit kleine Spiele entwickelt, die auf unterhaltsame Weise gezielt die Muskulatur ansprechen. Eine Idee ist beispielsweise ein Spiel, bei dem durch Beckenbewegungen ein virtuelles Rennen auf dem Bildschirm gesteuert wird.
„R_Lab Mobilität“ – So wird Mobilität in Regensburg verbessert und sicherer gemacht
2024 startete in Regensburg das Reallabor „R_Lab Mobilität“: An drei Projekten soll gezeigt werden, wie innovative Technologien Mobilität sicherer, nachhaltiger und lebenswerter machen können. Getestet wird unter realen Bedingungen, ob bei Wind, Schnee oder dem typischen Regensburger Novembernebel.
1. Projekt: Digitale Analyse des ruhenden Verkehrs: An vier Tagen wurden parkende Fahrzeuge am Galgenberg automatisiert detektiert und eine digitale Karte erstellt. So wurde unter anderem ermittelt, wie die Auslastung in dem Gebiet ist und wo es zu Gefahrensituationen durch Parkverstöße kommen kann.
2. Projekt: ReSense3D - 3D-Verkehrsmodell des Uni-Busbahnhofes: An einigen Verkehrsknotenpunkten in Regensburg, wie zum Beispiel dem Universitätsbusbahnhof, fehlt es derzeit an Echtzeitdaten zum aktuellen Verkehrsaufkommen, dem ÖPNV-Bedarf oder auch gefährlichen Verkehrssituationen. Im November wurden solche Daten nun erfasst und analysiert. Mit diesen Daten sollen neue und nachhaltige Mobilitätsangebote erstellt werden.
3. 3. Projekt: Umweltsensorboxen: Es wurden Sensorboxen aufgestellt, die wichtige Umweltdaten wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Schadstoffbelastung und Feinstaub an drei Regensburger Verkehrsknotenpunkten messen. Aus diesen Daten soll abgeleitet werden, wie der Verkehr umgeleitet werden kann, um Staus zu vermeiden oder auch Emissionen in der Stadt zu reduzieren.
STURZRISIKO frühzeitig erkennen mithilfe von KI – So schützen wir uns künftig vor Verletzungen
Osteoporose, Sturz, Oberschenkelhalsbruch. Dieses Schreckensszenario ist vor allem für viele ältere Menschen real. Ein Baustein für die Vermeidung von langwierigen Verletzungen ist daher die Früherkennung des Sturzrisikos.
Deshalb führt das Labor für Biomechanik der OTH Regensburg derzeit zusammen mit Partnern aus dem Caritas Krankenhaus St. Josef eine Studie durch, bei der verschiedene Bewegungen von mehreren hundert Menschen in Regensburg mit einer KI basierten Bewegungsanalyse vermessen werden.
© Labor für Biomechanik / OTH Regensburg
Aus den zusammengetragenen Daten wird ein KI Algorithmus entwickelt, mit dessen Hilfe das individuelle Sturzrisiko sowie Defizite in der Bewegung aufgedeckt werden können.
So sollen in Zukunft bei Ärzten oder in Kliniken Analysestationen entstehen, die genau das bei den Patienten messen. Über eine App werden diesen dann konkrete Übungen vermittelt, die speziell für sie geeignet sind, um ihre Beweglichkeit zu verbessern und künftigen Verletzungen vorzubeugen.
The Bright Side of Life
Alle Geschichten, die wir hier lesen und Menschen, die wir kennenlernen konnten, zeigen uns, wie viel Schönes in Regensburg und der Umgebung entsteht. Das alles sind Beispiele für Zusammenhalt, Nächstenliebe und den unermüdlichen Einsatz, unsere Zukunft positiv zu gestalten.
Diese stellen selbstverständlich nur eine kleine Auswahl dar – es gibt noch so viele weitere bemerkenswerte Projekte und inspirierende Entwicklungen in unserer Region. Doch wir hoffen, dass wir damit Ihren Blick für die positiven Dinge schärfen konnten, die auch in Ihrer Umgebung geschehen. Auf dass wir alle lernen, diese wieder bewusst wahrzunehmen. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine zauberhafte Weihnachtszeit voller Dankbarkeit, Zuversicht und Freude!
Sollten Sie eine Geschichte oder eine besondere Entwicklung aus dem Jahr 2024 kennen, die Sie mit uns teilen möchten, schreiben Sie uns gerne an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Ein Bericht von Marina Triebswetter | filterMagazin