Schuhe sprechen uns in erster Linie aufgrund der Optik an. Ob das neue Paar dann richtig gut passt, zeigt sich oft erst nach dem Kauf. Denn selbst der obligatorische Probegang durch das Schuhregal gibt in der Regel nur wenig Aufschluss. Mit ein paar kleinen Tipps können Sie Fehlkäufe aber gezielt vermeiden.
Schuhe zählen zu den häufigsten Fehlkäufen und können nicht nur eine Lücke im Portemonnaie hinterlassen, sondern auch noch für Schmerzen in den Füßen und Beinen sorgen.
Wissen, was einen guten Schuh ausmacht
Im Schuhgeschäft achten nur die wenigsten Menschen auf wichtige Faktoren wie etwa die Dämpfung, die Sohle oder die Atmungsaktivität. Das neue Paar an Schuhen wird in erster Linie nach der Optik ausgewählt. Doch das ist unter Umständen bereits der erste große Fehler. Ihre Schuhe können noch so schön sein – sie sollten am Ende aber in erster Linie komfortabel sein und Ihre Fußgesundheit unterstützen. Empfehlenswert sind zum Beispiel Sohlen in Form eines Luftkissens, wie es Kybun Schuhe vormachen. Das gänzliche Gegenteil sind Sohlen aus Hartplastik, die vor allem bei sehr günstigen Modellen oder Fake-Produkten verarbeitet werden. Ein guter Schuh ist zudem in keinem Fall ein High Heel oder ein Flip-Flop. Beide Modelle strapazieren Ihre Füße enorm und begünstigen Schmerzen. Auf Dauer kann es sogar zu Fehlstellungen kommen – für Ihre Fußgesundheit natürlich ein Worst-Case-Szenario. Apropos Fußgesundheit: Achten Sie beim Kauf auch immer auf die Belüftung. Ob sommerliche Sneaker oder Boots für den Winter, die Atmungsaktivität der Schuhe ist besonders wichtig. Ansonsten staut sich die Hitze und Sie werden Schweißfüße nicht verhindern können.
Achten Sie auf die Passgenauigkeit
Die eigene Schuhgröße meinen die meisten Menschen zu kennen. Doch beim Kauf sollten Sie sich nicht auf eine Nummer versteifen. Trotz der genormten Größen kommt es abhängig vom Hersteller und Modell immer wieder zu Abweichungen. Nur, weil Sie das letzte Mal einen Schuh in Größe 39 gekauft haben, muss das jetzt nicht in Stein gemeißelt sein. Die Nummern sind aber bereits ein erstes Indiz, um dann schnell das passende Schuhwerk zu finden. Die Faustregel besagt, dass zwischen den Zehen und der Schuhspitze noch etwas Luft sein sollte. Die Breite des Daumens ist hierfür ein guter Indikator. Fallen die Schuhe zu klein aus, werden Ihre Zehen gequetscht, was auf Dauer zu Schmerzen in den Füßen führt. In zu großem Schuhwerk finden Ihre Füße hingegen keinen Halt, sodass es an der Ferse schnell zu unangenehmen Blasen kommt. Auch Ihre Zehen verkrampfen sich in zu großen Schuhen automatisch, um den Halt zu verbessern. Nicht erwähnenswert, dass sich das nicht gerade positiv auf Ihre Fußgesundheit auswirkt.
Rechnung aufbewahren und nicht vor der Rückgabe scheuen
Bei der kurzen Anprobe im Laden scheinen die trendigen Schuhe noch wie angegossen zu sitzen. Wenn sich der Kaufrausch gelegt hat und Sie dann einmal länger im neuen Schuhwerk unterwegs sind, zeigt sich aber oft eine gewisse Unzufriedenheit. Vielleicht zwickt es am kleinen Zeh, vielleicht sind die Schuhe in den dünnen Socken nun doch etwas zu groß. Sind Sie nicht zu 100 Prozent zufrieden, sollten Sie unbedingt vom Umtauschrecht Gebrauch machen. In diesem Sinne ist es wichtig, auch die Rechnung nach dem Kauf aufzubewahren. Sind Sie von den Schuhen nicht ganz überzeugt, können Sie sie einfach wieder zurückgeben. Ansonsten ist fast schon vorprogrammiert, dass Stiefel, Sneaker und Co. ihr Dasein vor allem im Kleiderschrank fristen werden.
Gastbeitrag