Mit größter Bestürzung und tiefer Trauer teilt die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di mit, dass die beiden Schwerverletzten der Gewalttat vom vergangenen Donnerstag am Samstag verstorben sind. „Unsere Gedanken sind in dieser schweren Stunde bei der Familie und den Angehörigen“, teilt ver.di in einer öffentlichen Pressemitteilung mit.
Am vergangenen Donnerstag, den 13. Februar, fuhr ein 24-jähriger Mann aus Afghanistan mit einem Auto in einen Demozug in München. Dabei verletzte er 28 Menschen. Nun sind eine Mutter und ihr Kind an den Verletzungen gestorben. „Wir sind in tiefer Trauer über den Tod der beiden Schwerverletzten. Besonders grausam ist, dass diese unfassbare Tat, zwei so junge Leben gekostet hat“, erklärt Claudia Weber, ver.di Bezirksgeschäftsführerin in München. „Es gibt keine Worte, die diesem Moment gerecht werden können“, sagt sie weiter.
Weitere Demonstrationen wurden abgesagt
„Wir sind zutiefst erschüttert und fassungslos angesichts des Todes einer Mutter, unserer Kollegin und ihres zweijährigen Kindes, die am Donnerstag an einem ver.di Demonstrationszug teilgenommen haben, der Ziel eines Anschlags geworden ist. Die Trauer über das Leid der Opfer des Anschlags von München wird so schier unermesslich. Wir trauern mit den Angehörigen und der gesamten Familie, sind in Gedanken bei ihnen und wünschen ihnen so viel Kraft, wie sie nun dringend brauchen. Wir als Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter stehen in dieser schweren Stunde solidarisch zusammen. Zusammenhalt und gemeinsame Stärke werden gerade jetzt so sehr gebraucht“, erklärt der ver.di Vorsitzende Frank Werneke.
ver.di Bayern setzt alle für Sonntag, den 16. Februar, und Montag, den 17. Februar, geplanten öffentlichen Aktivitäten aus. „Wir bitten um Verständnis, dass wir aus Respekt vor der Trauer der Familie keine weiteren Details bekannt geben“, heißt es in der Pressemittteilung weiter.
Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) Landesbezirk Bayern / RNRed