Gute Nachricht zur Digitalisierung im Gesundheitswesen: Rund 31 Millionen E-Rezepte haben Versicherte der AOK Bayern im Jahr 2024 in Apotheken eingelöst. Insgesamt beliefen sich die abgerechneten Arzneimittelverordnungen bei der Gesundheitskasse im letzten Jahr auf rund 41 Millionen. Die AOK Bayern freut sich über die gelungene Digitalisierung im Gesundheitswesen.
„Das E-Rezept zeigt, wie eine erfolgreiche Digitalisierung aussieht. So entfielen letztes Jahr drei Viertel aller mit uns abgerechneten Arzneimittelverordnungen auf das E-Rezept. Und das, obwohl die elektronischen Verschreibungen erst in 2024 bundesweit ausgerollt wurden und noch nicht alle Verordnungen E-Rezept-fähig sind", betont Dr. Irmgard Stippler, Vorstandsvorsitzende der AOK Bayern. „Alle Beteiligten – Arztpraxen, Apotheken und Krankenkassen – haben die nötigen technischen Voraussetzungen geschaffen und das E-Rezept gemeinsam zum Laufen gebracht."
Hier müssen Sie noch zum Papierrezept greifen
Das E-Rezept ist für Verordnungen von verschreibungspflichtigen Arzneimitteln seit 2024 verpflichtend. Eine aktuelle Auswertung der AOK Bayern zeigt: Entfielen im Januar 2024 noch 64 Prozent der von bayerischen AOK-Versicherten eingelösten Arzneimittelverordnungen auf elektronische Rezepte, so stieg ihr Anteil im Dezember auf 81 Prozent. Allerdings können verschiedene Medikamente und Produkte derzeit noch nicht über ein E-Rezept verordnet werden, beispielsweise Betäubungsmittel, digitale Gesundheitsanwendungen oder sonstige Produkte wie Verbandmittel oder Medizinprodukte. Hier oder bei technischen Problemen greift aktuell weiterhin das Papierrezept. Versicherte haben neben dem Papierrezept verschiedene Möglichkeiten, das elektronische Rezept einzulösen: Zusätzlich zur elektronischen Gesundheitskarte stehen die E-Rezept-App der gematik sowie die App der Gesundheitskasse „AOK Mein Leben" zur Verfügung.
AOK Bayern - Die Gesundheitskasse / RNRed