Die Caritas setzt sich mit der Frühjahrssammlung unter dem Motto „Miteinander!“ für ein solidarisches Miteinander ein. Die Spendenaktion startet am morgigen Sonntag und unterstützt Hilfsbedürftige direkt in den über 700 Pfarrgemeinden der Diözese und der Caritas auf Bistumsebene. Jede Spende bedeutet konkrete Hilfe vor Ort.
„Als Caritas werben wir für das gute Miteinander in unserem Alltag. Dies beginnt bei der Aufmerksamkeit für Nöte und Bedürfnisse in der unmittelbaren Nachbarschaft. Als Caritas wollen wir Teil dieses Miteinanders sein“, schreibt Diözesan-Caritasdirektor Michael Weißmann im Spendenflyer zur Frühjahrssammlung, der den Haushalten in den nächsten Tagen zugehen wird. Die Frühjahrs-Kollekte unter dem Motto „Miteinander!“ startet am Sonntag, den 16. März, mit der Kirchensammlung in den über 700 Pfarrgemeinden der Diözese, an die sich die so genannte Haussammlung vom Montag, den 17. März, bis Sonntag, den 23. März, anschließt. 50 Prozent der Gelder werden für die verschiedenen Dienste der Caritas auf Bistumsebene abgeführt, die andere Hälfte bleibt in der jeweiligen Pfarrei.
Sammlung stützt die Säulen der Caritas-Hilfe
„Not sehen und handeln“, ist einer der Leitsätze der Caritas. Das bedeutet den niederschwelligen Zugang unterschiedlichster Menschen zu zahlreichen Hilfsangeboten, die auf folgenden vier Säulen stehen: „Not lindern“, „Teilhabe ermöglichen“ sowie „Unterstützer unterstützen“ und „bei Katastrophen helfen“. Der Einsatz der Spendengelder aus den Caritas-Sammlungen beginnt mit Akuthilfe in Notsituationen – vor allem auch direkt in den Pfarreien – wenn Einzelne oder Familien in Not geraten. Menschen zudem Teilhabe, Lebensqualität und Lebensfreude zu ermöglichen, ist eine weitere Zielsetzung. Zu den Hilfsangeboten zählen Dienste wie Hausaufgabenbetreuung, Sprach- und Integrationskurse oder Besuchsdienste für ältere Menschen. Dabei kommt auch die Unterstützung für die Unterstützer nicht zu kurz. So werden beispielsweise Ehrenamtliche zu Hospizhelfern ausgebildet, Besuchsdienste für Krankenhaus oder Altenheim geschult, Integrationslotsen in ihre Aufgabenbereiche eingeführt sowie Vereine und Selbsthilfegruppen unterstützt, die – wie z.B. die Tafel – einen sozialen Zweck erfüllen. Vierte wichtige Säule der durch die Caritas-Sammlungen möglichen Angebote ist die Hilfe bei Katastrophen. Aus diesem Hilfsfonds kann schnell und unbürokratisch etwa im Falle von Hochwasserschäden Geld ausgeschüttet werden – was sich beim Sommerhochwasser 2024 mehrfach bewährt hat.
Hinter jeder Spende steht ein Mensch
„Wir können beispielsweise bei der Nebenkostenabrechnung oder bei Mietproblemen unterstützen oder bei der Erstkommunion oder Firmung, wenn das für Familien schwierig zu finanzieren ist“, betont Dekan Alfred Wölfl von der Landshuter Pfarrgemeinde St. Pius stellvertretend die Wichtigkeit der Caritas-Sammlung. „Wir müssen die Menschen nicht wegschicken, sondern können direkt vor Ort etwas tun.“ Der Erfolg der Caritas-Kollekte hängt sehr stark am Einsatz der engagierten Sammlerinnen und Sammler vor Ort. „Sie sind das Gesicht der Caritas.“ – Mit diesen Worten hatte der Caritas-Vorsitzende Domkapitular Michael Dreßel bei den Dekanatstagen vor rund eineinhalb Jahren Caritas-Sammlerinnen und Sammlern in den 15 Dekanaten der Diözese Regensburg persönlich für ihren leidenschaftlichen Einsatz – zumeist zwei Mal pro Jahr und das seit vielen Jahren – gedankt. Eine davon ist Evi Metzenauer, die seit 25 Jahren in Landshut von Haustüre zu Haustüre geht. „Es macht mir Spaß – und ich freue ich mich, wenn sich viele finden, die spenden“, unterstreicht sie stellvertretend hunderte Kolleginnen und Kollegen in der Diözese Regensburg, die nicht nur der Caritas-Arbeit ein Gesicht geben, sondern zahlreichen Hilfsbedürftigen die Chance, in schwierigen Situationen das Gesicht zu wahren.
H.C. Wagners Bureau / Caritasverband für die Diözese Regensburg e.V. / RNRed