In den letzten zehn Jahren hat sich Regensburg in vielen Bereichen weiterentwickelt, insbesondere im Bereich der Elektromobilität. Bereits 2015 wurden die ersten E-Ladesäulen für Elektroautos in Regensburg und der Umgebung installiert. Fünf Jahre später gab es bereits 150 Ladesäulen in der Domstadt. Doch wie sieht es mit der Ladeinfrastruktur im Jahr 2025 aus?
Ein Spaziergang durch die Regensburger Altstadt zeigt: An zentralen Plätzen wie dem Dachauplatz, dem Hauptbahnhof oder auch im Parkhaus am Bismarckplatz sind zahlreiche Ladesäulen für Elektroautos zu finden. Seit ihrer Einführung hat sich die Zahl der Stromtankstellen in der Domstadt verdoppelt. Während es im Jahr 2020 noch 150 Ladesäulen gab, sind es 2025 knapp 300 in Regensburg.
Wo finde ich eine E-Ladesäule in Regensburg?
Die REWAG, ein Tochterunternehmen der Stadt Regensburg, betreibt derzeit 299 Ladesäulen. Davon befinden sich 143 direkt in Regensburg, 23 weitere im Stadtwesten und 124 im Regensburger Osten. Zudem stehen vier Ladesäulen in Regenstauf sowie zwei weitere in Obertraubling zur Verfügung.
In den kommenden fünf Jahren sollen zusätzlich 20 Ladesäulen mit 100 Prozent regional erzeugtem Ökostrom in der Domstadt installiert werden. Bis 2030 plant die Stadt Regensburg somit insgesamt 320 E-Ladestationen.
Gibt es weitere Ladestationen in der Region?
In der Umgebung gibt es bisher noch vergleichsweise wenige E-Ladesäulen: Unter anderem befinden sich 14 Ladestationen in Kelheim, 3 in Hemau, 7 in Straubing, 22 in Bogen und 4 weitere in Cham.
Was kostet das Volltanken mit Strom in der Domstadt?
Bei den E-Ladesäulen in Regensburg und der Region haben Fahrerinnen und Fahrer eines Elektrofahrzeugs verschiedene Zahlungsmöglichkeiten. Eine Option ist die sogenannte „REWAG-Ladekarte“, mit der das Laden an einer Normalladestation bis zu 49 Kilowatt (kW) nur 0,3999 Euro pro Kilowattstunde (kWh) kostet. Bei einer Schnelladestation ab 50 kW beträgt der Preis 0,4500 Euro pro kWh.
Wer eine REWAG-Ladekarte erwerben möchte, muss sich online auf deren Seite registrieren und diese dann bestellen. Da keine monatlichen Grundgebühren anfallen, kann die Karte einfach zerschnitten werden, sobald sie nicht mehr genutzt wird.
Alternativ können auch Ladekarten von anderen Anbietern erworben werden. Laut der REWAG gibt es rund 70 Anbieter, die Zugang zu den REWAG-Ladestationen haben – die Preise variieren je nach Anbieter.
Für alle, die keine Ladekarte bestellen möchten, besteht die Möglichkeit, sowohl an Normal- als auch an Schnellladestationen direkt mit PayPal zu bezahlen. Dazu können Fahrerinnen und Fahrer eines Elektroautos einen QR-Code an der jeweiligen Ladestation einscannen und online ihre Bezahldaten eingeben.
Sarah Solleder I filterMagazin