Das Gesundheitswesen in Deutschland ist den heutigen Herausforderungen nicht gewachsen. Auf dem Healthcare Hackathon in Regensburg Mitte Mai 2025 sollen Lösungen zu dem Problem gefunden werden. Besonders hierbei ist der interdisziplinäre Ansatz, der Ideen aus Bereichen der IT und der Medizin vereint.
Fachkräftemangel, veraltete Strukturen, eine alternde Gesellschaft – das Gesundheitswesen steht unter Druck. Doch wie lassen sich diese Herausforderungen konkret lösen? Von Donnerstag, den 15. Mai, bis Samstag, den 17. Mai, kommen im Start-up Lab der OTH Regensburg wieder Personen aus IT, Medizin und den Gesundheitswissenschaften zusammen, um beim Healthcare Hackathon Regensburg genau diese Fragen anzugehen.
Reale Lösungen für reale Probleme
Bereits zum zweiten Mal veranstalten der BioPark Regensburg – ein Unternehmen der Stadt Regensburg – und die OTH Regensburg das Innovationsformat, das interdisziplinäres Arbeiten großschreibt. In kleinen Teams entwickeln Studierende mit IT- oder Healthcare-Background innerhalb von drei Tagen praxistaugliche Lösungen für reale Problemstellungen aus dem Gesundheitssektor.
Von Knochenbrüchen bis Nasenschienen
Die Bandbreite der sogenannten Challenges ist groß: Von der Entwicklung eines neuartigen Applikationssystems für Nasenschienen zur Therapie von Verkrümmungen der Nasenscheidewand über die Programmierung einer App zur verbesserten Ausführung von physiotherapeutischen Übungen bis hin zur Konzeption eines Influencer-CheckTools, um die Glaubwürdigkeit von medizinischen Inhalten auf Social Media zu prüfen.
Die Aufgabenstellungen kommen aus der Praxis – eingereicht von medizinischen Versorgungseinrichtungen, Forschungseinrichtungen aus den Gesundheitswissenschaften und Unternehmen aus der gesundheitsnahen Industrie. Sie decken ein breites Themenspektrum ab: Von der Prävention über verbesserte Therapieansätze bis hin zu erleichterter Nachsorge.
Ein besonderes Merkmal des Hackathons ist der interdisziplinäre Ansatz: Neben IT-Studierenden werden gezielt auch Teilnehmende aus dem Bereich der Medizin und den Gesundheitswissenschaften angesprochen. Denn praxistaugliche Lösungen erfordern technisches Know-how ebenso wie medizinisches Fachwissen.
Teilnehmen und mitgestalten
Mitmachen können Studierende aller Hochschulen in Regensburg und Umgebung – vom Bachelor bis zur Promotion – sowie Berufstätige mit IT- oder Healthcare-Hintergrund. Besonders gefragt sind Personen aus Bereichen wie (medizinische) Informatik, Pflege, Hebammenwissenschaft, Physiotherapie oder Biomedical Engineering.
Die Anmeldung ist noch bis Sonntag, den 11. Mai, über die Website des Hackathons möglich.
Alle Challenges 2025 im Überblick sowie weitere Informationen gibt es unter https://healthcare-hackathon-regensburg.de/challenges2025.
BioPark Regensburg GmbH / RNRed