Die Motorradsaison hat wieder begonnen. Um auch Fahrer und Fahrerinnen der Rettungsdienste für Einsatzfahrten auf dem Motorrad vorzubereiten, wurden in den vergangenen Wochen Fahrsicherheitstrainings durch Kollegen durchgeführt, um gefährliche Situationen wie zum Beispiel das Bremsen in der Kurve zu üben, und im Ernstfall gewappnet zu sein.
Die Motorradsaison steht in den Startlöchern. Mit dem Beginn des Frühjahrs und den ersten warmen Tagen zieht es viele Motorradbegeisterte wieder auf die Straßen. Doch gerade nach der Winterpause ist der Wiedereinstieg mit besonderen Gefahren verbunden. Um auch die Fahrer von Polizei und Rettungsdiensten für die kommende Saison „fit“ zu machen wurden in den vergangenen Wochen durch geschulte Oberpfälzer Kollegen spezielle Fahrsicherheitstrainings durchgeführt.
Ziel: Sicher durch die Saison kommen
Neben Kolleginnen und Kollegen der Polizei nahmen auch Einsatzfahrer der Johanniter und des BRK teil. Alle eint das gemeinsame Ziel: sicher durch die Saison zu kommen – gerade Einsatzfahrten stellen schwierige Situationen dar, auf welche es sich vorzubereiten gilt. Durch das Training wird Routine gewonnen und Risiken werden minimiert.
Verhalten in Extremsituationen
Im Fokus der Trainings stand, sich für Einsatzfahrten zu wappnen. Dazu zählten unter anderem das langsame Slalomfahren und das kontrollierte Abbremsen bei verschiedenen Geschwindigkeiten. Jeder Motorradtyp reagiert anders – deshalb ist es unerlässlich, das eigene Fahrzeug unter realitätsnahen Bedingungen kennenzulernen und dessen Verhalten in Extremsituationen einzuüben.
Trainingsschwerpunkt: Moderne Sicherheitstechnik
Ein besonderer Trainingsschwerpunkt lag auf der Nutzung moderner Sicherheitstechnik wie dem Antiblockiersystem (ABS), das inzwischen auch in der Kurvenfahrt entscheidende Vorteile bietet. Das gezielte Bremsen in Kurven wurde intensiv geübt – eine Fahrsituation, die in der Vergangenheit häufig zu schweren Unfällen führte.
Routine entscheidet über Leben und Tod
„Übung macht den Meister“, so das einhellige Fazit der Teilnehmer. Routine kann im Ernstfall über Leben und Tod entscheiden – und beginnt mit gezieltem Training.
Die Polizei Oberpfalz empfiehlt allen Motorradfahrenden, zum Start in die Saison ein professionelles Fahrsicherheitstraining zu absolvieren. Angebote gibt es unter anderem beim ADAC sowie bei Fahrschulen in der Region. Ein solches Training ist nicht nur eine Investition in die eigene Sicherheit, sondern auch in das Leben anderer Verkehrsteilnehmer.
Die Polizei wünscht allen eine unfallfreie und sichere Motorradsaison.
Polizeipräsidium Oberpfalz / RNRed