Wild besucht BSZ Regensburger Land
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Die Regensburger Landtagsabgeordnete hat das Berufliche Schulzentrum Regensburger Land in der Plattlinger Straße in Regensburg besucht. Im Gespräch mit Schulleiterin Ernestine Schütz, ihrer Stellvertreterin Sophia Altenthan und dem Abteilungsleiter der Berufsschule Gärtner, Anton Liedl, hat sich die Bildungspolitikerin über die Arbeit und die Herausforderungen der BSZ Regensburger Land informiert.
Wild lobte den großen Einsatz der Schule bei der Beschulung junger Flüchtlinge und Asylbewerber: „Das Engagement der Schule und der Lehrkräfte geht weit über das Übliche hinaus und es wird auch viel ehrenamtlich geleistet. Das ist keine Selbstverständlichkeit und diese Arbeit muss auch entsprechend gewürdigt werden“. Mehr als 90 junge Menschen lernen am Beruflichen Schulzentrum die deutsche Sprache und Grundlagen in den Bereichen Mathematik und Sozialkunde. „Oftmals findet an den Schulen erst eine Alphabetisierung statt, während in derselben Klasse Menschen sitzen, die bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung in ihrem Heimatland abgeschlossen haben. Hier einen guten, individuellen Unterricht halten zu können, ist eine große Leistung“, so Wild.
Vorbildliche Arbeit leistet das BSZ auch im Bereich der Inklusion. Neben Partnerklassen mit der Bischoff-Wittmann-Schule findet auch ein Modellversuch „Inklusive Berufliche Bildung“ unter Leitung von Anton Liedl statt. Im Bereich des Garten- und Landschaftsbaus werden lernbeeinträchtigte, lernbehinderte Jugendliche sowie Jugendliche mit sozial-emotionalen Entwicklungsdefiziten für den ersten Arbeitsmarkt qualifiziert. „Das ist das Ziel der Inklusion: Wir wollen, soweit es geht, Menschen für den ersten Arbeitsmarkt gewinnen und nicht nur in Werkstätten und ähnlichen Einrichtungen betreuen“.
Abschließend informierte sich Margit Wild noch über neue Entwicklungen im Bereich des Garten- und Landschaftsbaus. Abteilungsleiter Liedl informierte die Abgeordnete über neue Entwicklungen in diesen Berufen. Die Schulleitung präsentierte stolz das gut ausgestatte Gewächshaus mit einer angeschlossenen Verkaufsstelle. Dort könnten die Jugendlichen fit für den Beruf gemacht werden. „Wir erfreuen uns jeden Tag über frische Blumen, schön angelegte Gärten und Naherholungsgebiete. Es ist wichtig, dass die Menschen, die sich darum kümmern, wirklich gut ausgebildet werden. Das gewährleistet das BSZ mit großem Engagement“, lobte Wild.