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Schnelles Internet an oberpfälzer Schulen? Weitestgehend Fehlanzeige! So lässt sich die Auskunft der Staatsregierung auf eine Schriftliche Anfrage der Regensburger Landtagsabgeordneten Margit Wild zusammenfassen. So surfen drei Schulen im Landkreis Regensburg noch mit einer Bandbreite von 200 kBit/s. „Das ist digitale Steinzeit“, kritisiert Wild.

Das Bildungsministerium habe sich die Zukunftsstrategie „Digitale Bildung“ groß auf die Fahnen geschrieben und verkünde stolz, zwei Drittel aller bayerischen Schulen seien mit mindestens 50 Mbit/s unterwegs. Für die Oberpfalz treffe dies nicht zu, so die Bildungspolitikerin: „Der Großteil der oberpfälzer Schulen sind mit maximal 16 Mbit/s ausgestattet. Das ist für einen durchschnittlichen VierPersonen-Haushalt schon wenig, für eine Schule mit mehreren hundert Schülerinnen und Schülern ist das eine Katastrophe. Söders Breitbandoffensive ist in der Bildung offensichtlich noch nicht angekommen“. Zudem wisse die Staatsregierung noch nicht einmal, ob die einzelnen Schulen an das Glasfasernetz angeschlossen sind bzw. ob der Anschluss technisch möglich wäre.

Auch die schulinterne Verkabelung bereitet der Abgeordneten Kopfschmerzen. Die Oberste Baubehörde empfehle für die Arbeitsplatzverkabelung immer noch sog. Twisted-Pair-Kabel, also Kupferleitungen. „Kupferkabel sind nicht zukunftsfähig, weil ihre Übertragungsrate beschränkt ist“, weiß Wild.

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Bild: Q.pictures  / pixelio.de

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