Heute Teil 3 - Im Oktober heißt es wieder: „Ran an die Wahlurnen, denn jede Stimme zählt!“ Am 14. Oktober findet die 18. Bayerische Landtagswahl statt. Doch wer steht überhaupt zur Wahl? Um Licht ins Dunkel der Parteienprogramme zu bringen, haben wir alle genannten Parteien darum gebeten, die Kernpunkte ihres Wahlprogramms genauer zu erklären. Der ganze Artikel ist im aktuellen filter No.188 zu finden!
Auf Regensburger Nachrichten können Sie jeden Tag die Antworten einer anderen Partei lesen. Die jeweils gestellten und beantworteten Fragen stammen von den Parteien selbst, welche einander anonym zugelost wurden. Heute stellt sich die SPD vor:
"Bayern verändert sich: Die Digitalisierung verändert unsere Arbeitsplätze und unser Freizeitverhalten. Menschen ziehen aus ganz Deutschland und darüber hinaus nach Bayern und vom Land in die Städte. Neue Technologien machen uns mobiler und helfen uns, miteinander in Kontakt zu bleiben. Dieser dynamische Wandel bringt Chancen für Bayern. Diese Chancen müssen wir nutzen. Aber diese Veränderungen schaffen auch neue Herausforderungen: Der Zuzug in die Städte macht Wohnraum knapp und teuer. Er bringt Nahverkehr, Kinderbetreuung, Bildungseinrichtungen und vieles andere an die Belastungsgrenzen. Ländliche Regionen brauchen schnelles Internet, gute Gesundheitsversorgung und einen starken öffentlichen Nahverkehr. Und viele Menschen in Stadt und Land sorgen sich, ob sie mit den Veränderungen der Arbeitswelt mithalten können.
Wir wollen diesen Wandel gestalten. Bayern ist am stärksten, wenn wir zusammenhalten. Darum geht es uns: Mehr Gemeinschaft schaffen, füreinander da sein – und auch ein neuer Umgangston. Wir stehen für eine Politik, die Menschen stark macht in ihrem täglichen Leben.
Wir wollen mehr Zusammenhalt in Bayern. Wie das geht, dafür haben wir viele Ideen."
1. Was sind Ihre wichtigsten 3 Ziele in der neuen Legislaturperiode?
- beitragsfreie und qualitätsvolle Bildung von der Kita bis zum Meister
- Aufbau einer staatlichen Wohnungsbaugesellschaft, die 25.000 Wohnung in den kommenden fünf Jahren schafft
- Berufliche Perspektiven für alle: Es gibt einen Anspruch auf Aus- und Weiterbildung. Schluss mit sinnlosen Befristungen und ewigen Praktika
2. Würden Sie eine Koalition mit der CSU in Bayern eingehen?
Nein.
3. Wie sehen Sie als Stadtverbandsvorsitzende der SPD Ihre persönliche Rolle und Verantwortung in der sogenannten Spendenaffäre?
Der OB-Kandidat Wolbergs wollte damals, dass sein Ortsverein die Spenden für den Wahlkampf einsammeln kann. Alle Mitglieder des Stadtverbandsvorstandes haben ihm dazu die Zustimmung gegeben.
Morgen mehr zu der FDP...