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Im Regensburger Korruptionsprozess fand am Montag der voraussichtlich letzte Tag der Beweisaufnahme statt. In der kurzen Verhandlung wurden Medienberichte in Augenschein genommen. Außerdem stellte die Verteidigung von Volker Tretzel einen weiteren Antrag zur Aufnahme von Kontoauszügen und Gehaltsabrechnungen von Mitarbeiter des Bauteam Tretzel in das Verfahren.

Mit den Kontoauszügen und Gehaltsabrechnungen wollen die Anwälte von Volker Tretzel beweisen, dass die Mitarbeiter aus ihrem eigenen Vermögen an die SPD gespendet hätten. Der Anwalt von Tretzels ehemaligem Geschäftsführer bestätigte in diesem Zusammenhang, dass auch die Spenden seines Mandanten aus dessen eigenem Vermögen gestammt hätten.

Im Hinblick auf die Medienberichterstattungen ging es um Fotomontagen rund um die „Don Corrupto“-Aufkleber, die Ende 2016 viele Laternenmaste in Regensburg zierten. Auf Nachfrage der Vorsitzenden Richterin Elke Escher gab Joachim Wolbergs zu Protokoll, dass ihm von den Aufklebern erzählt wurde, nachdem sie an den Regenrinnen der Regensburger SPD-Zentral angebracht worden waren.

Am kommenden Montag soll die Beweisaufnahme noch formal geschlossen werden, ehe dann die Plädoyers der Staatsanwaltschaft starten.

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