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Im Regensburger Korruptionsprozess um den suspendierten Oberbürgermeister Joachim Wolbergs fordern die Anwälte des Mitangeklagten Franz W. einen Freispruch in allen Punkten für ihren Mandanten. Im Juni folgen nun noch ein weiteres Plädoyer sowie die letzten Worte der Angeklagten, ehe Anfang Juli das Urteil fallen soll.

Der ehemalige Mitarbeiter des ebenfalls angeklagten Bauunternehmers Volker Tretzel, Franz W., steht wegen Vorteilsgewährung und Beihilfe zum Verstoß gegen das Parteiengesetz vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, für die Abwicklung des illegalen Spendensystems verantwortlich gewesen zu sein, bei dem rund 500.000 Euro an den SPD-Ortsverein von Joachim Wolbergs geflossen sind. Auch bei den Vergünstigungen für Renovierungsarbeiten an Wolbergs Ferienhaus soll der ehemalige Geschäftsführer seine Finger im Spiel gehabt haben. Die Anklage forderte in ihrem Plädoyer drei Jahre Haft für Franz W.

Forderung nach Freispruch wurde erwartet

Wie schon bei Wolbergs und Tretzel wurde auch bei Franz W. erwartet, dass seine Anwälte auf Freispruch plädieren würden. Franz W. selbst hielt sich während des Prozesses mit eigenen Aussagen bedeckt und schwieg vor allem zu den Vorwürfen gegen ihn.

Urteil für Anfang Juli geplant 

Am Donnerstag sollen die Anwälte des mitangeklagten Norbert Hartl ihr Plädoyer halten, ehe am 25. Juni die Angeklagten selbst ihre letzten Worte sprechen können. Sollte ein Tag dafür nicht ausreichen, ist für den Donnerstag, 27. Juni ein weiterer Sitzungstermin vorgesehen. Die Vorsitzende Richterin Elke Escher will am 3. oder 4. Juli das Urteil sprechen – je nachdem wie viel Zeit für die Begründing benötigt wird.

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