Die Regensburger Brauerei Bischofshof hat mit Darko Zimmer einen neuen Braumeister und Technischen Leiter, der viel bewegen will: „Bier macht Menschen glücklich“, sagt er. Die Brauerei Bischofshof stellt mit großen Investitionen und auch personell die Weichen für einen erfolgreichen Aufbruch in ein neues Jahrzehnt Brauereigeschichte.
Der 43-jährige Darko Zimmer ist neuer Technischer Leiter der Regensburger Traditionsbrauerei. Die Verbindung aus uralter Handwerkstradition und dem gelebten Aufbruchsgeist reizte ihn an Bischofshof. Neue Investitionen, Qualitätstreue und Produkt-Innovationen stehen dabei im Fokus.
„Qualitätstreue wird hier großgeschrieben“
„Wir freuen uns, gemeinsam mit Darko Zimmer unsere Erfolgsgeschichte fortzuschreiben und unsere Neuausrichtung voranzutreiben“, sagt auch Brauerei-Geschäftsführerin Susanne Horn. Sie freue sich, für die Brauerei einen so erfahrenen und in der Branche hochgeschätzten Fachmann gewonnen zu haben. „Das Thema Qualitätstreue wird hier großgeschrieben und es bewegt sich sehr viel. Die neuen Wege möchte ich aktiv mitgestalten“, sagt der gebürtige Saarländer.
„Mit Darko Zimmer ist es uns gelungen, unsere Bischofshof-Zukunftsmannschaft auf hervorragende Weise zu komplettieren“, so die Brauereichefin. Er verkörpere mit seinen Ideen und seinem Engagement in hervorragender Weise das Motto, das sich Bischofshof für 2022 gegeben habe: „Zusammen wachsen und zusammenwachsen“, also Teamgeist und wirtschaftlichen Erfolg miteinander zu verbinden.
Ein gebürtiger Saarländer mit großer Erfahrung
Darko Zimmer wurde 1978 in St. Wendel im Saarland geboren. Er studierte in Weihenstephan Brauwesen und Getränketechnologie. Anschließend arbeitete der Diplom-Ingenieur unter anderem als Referent für Technik und Rohstoffe beim Deutschen Brauerbund in Berlin und in verschiedenen Positionen beim Einbecker Brauhaus. Nach Stationen als Produktions- und Entwicklungschef sowie als Betriebsleiter der Karlsberg-Brauerei in Homburg war Darko Zimmer zuletzt Betriebsleiter der Stuttgarter Hofbräu innerhalb der Radeberger Gruppe.
Jetzt entschied er sich sehr bewusst dazu, nach Regensburg zu Bischofshof zu gehen: „Ich habe auf die Chance gewartet, für eine mittelständische Brauerei zu arbeiten, in der ich wirklich etwas bewegen kann.“ Darko Zimmer sieht in der neuen Tätigkeit „eine große Chance, Bischofshof aktiv zu gestalten, neu auszurichten und noch erfolgreicher zu machen.“ Es sei auch besonders die Kombination aus uralter Handwerkstradition und dem gelebten Aufbruchsgeist gewesen, die ihn an Bischofshof gereizt habe.
Mit dem 36-jährigen Braumeister Andreas Menze hat die Brauerei auch einen neuen Leiter der Abfüllung.
„Bier macht Menschen glücklich“
Seine Leidenschaft für das Thema Bier entdeckte Darko Zimmer früh: Bereits nach dem Abitur absolvierte er ein Praktikum in einer Brauerei. Schon während seines Zivildienstes streckte der Saarländer die Fühler zur Hochschule Weihenstephan aus. „Mit nur vier Zutaten eine so enorme Geschmacksvielfalt herstellen zu können, hat mich von Anfang an begeistert“, verrät er. Zudem sei Bier ein sehr emotionales Produkt: „Bier macht Menschen glücklich — und gerade diese Verbindung aus Bierbrauen und Menschen zieht mich magisch an“, erzählt der neue Technische Leiter.
Darko Zimmers persönliches Lieblingsbier aus dem Sortiment ist das Bischofshof Pils. Das schätzte er schon in seinen Studienzeiten: „Der leichte Antrunk und die wundervolle, hopfige Note zum Ausklang machen das Bischofshof Pils einfach zu etwas Besonderem“, sagt der Brauexperte. Am liebsten genießt er die Bierspezialitäten nach eigenen Worten mit Freunden in der Kneipe oder bei einem Festival.
Äußerst positive Eindrücke aus den ersten Wochen
Seine Eindrücke nach den ersten Wochen in Verantwortung bei Bischofshof beschreibt der 43-Jährige als äußerst positiv. „Die Bischofshoferer haben mich sehr herzlich aufgenommen, atmosphärisch ist es hier klasse, wirklich familiär“, sagt Zimmer. Er spüre den Geist des Aufbruchs: „Wir investieren in großem Umfang, hier bewegt sich etwas und das heißt, auch ich kann viel bewegen.“
Als sein großes Ziel für die kommenden Monate und Jahre sieht er die Umsetzung der anstehenden Investitionen, die Zukunftsausrichtung der Anlagentechnik, aber auch den Fokus auf das Thema Qualitätstreue. Mit wegweisenden Meilensteinen, moderner Brautechnologie, kreativen, heimischen Produkt-Innovationen und einer zukunftsgewandten Strategie stellt die Brauerei Bischofshof an den beiden Braustätten in Regensburg und in Weltenburg als ältester Klosterbrauerei der Welt die Weichen für den künftigen Erfolg.
„Diesen Prozess zu steuern und zu begleiten, ist die größte Herausforderung“, so Zimmer. Er wolle dazu beitragen, die Brauerei fit zu machen für die Kundenwünsche und Qualitätsansprüche von morgen.
Investitionen und gelebter Teamgeist
„Innovationen, Investitionen und ein hervorragendes Team sind das Fundament, um die Erfolgsgeschichte von Bischofshof und Weltenburger fortzuschreiben”, sagt Brauerei-Geschäftsführerin Susanne Horn
Zu den Investitionen in Zukunfts-Technologie gehört unter anderem ein neuer Pasteur und umfangreiche Erneuerungen im sogenannten Trockenteil der Flaschenfüllerei mit neuen, flexiblen Palettierern, verbessertem Entpacker, moderner Steuerung und auch einem neuen Kastenwascher. „Das ist ein weiterer Schritt in unseren qualitätstreuen Standards bei Lebensmittel- und Prozesssicherheit“, so die Geschäftsführerin. Schöner Nebeneffekt des neuen Kastenwaschers: er sorgt dafür, dass die neuen, roten Bischofshof Bierkisten im typischen Rot erstrahlen.
Brauerei Bischofshof GmbH & Co. KG / RNRed