Das St. Josef Krankenhaus bekommt ein neues MRT. Das Hightech-Werkzeug wurde auch durch den Freistaat finanziert und am Anfang der Woche durch Caritas-Direktor Michael Weißmann gesegnet und mit geladenen Gästen feierlich eröffnet. Über drei Millionen hat die Neuanschaffung gekostet.
Fast siebeneinhalb Tonnen – so viel wiegt der neue Magnetresonanztomograph am Caritas-Krankenhaus St. Josef. In den Hightech-Giganten hat die Klinik mit Unterstützung des Freistaates Bayern kräftig investiert: rund 3,4 Millionen Euro sind in das MRT samt Baumaßnahmen geflossen. Am Montag wurden die neuen Räumlichkeiten von Caritas-Direktor Michael Weißmann gesegnet und geladenen Gästen präsemtiert.
Unerlässliche Anschaffung
„MRT-Aufnahmen sind heute im klinischen und vorklinischen Alltag in allen Bereichen der Medizin nicht mehr wegzudenken. Für unser Haus als Standort von zwei Lehrstühlen der Universität Regensburg sowie drei Hochschulambulanzen ist die MRT-Diagnostik unerlässlich. Von daher war es nach dem Ausbau des Instituts für Radiologie zum Kompetenzzentrum nur ein konsequenter Schritt, in ein hauseigenes High-End-Gerät zu investieren, um radiologische Diagnostik auf universitärem Niveau zu garantieren“, erklärt die Medizinisch-Ärztliche Direktorin PD Dr. Sylvia Pemmerl.
Möglich kleinste Veränderungen zu erkennen
„Eine präzise Diagnose mit aussagekräftigen Bildern ist die Basis einer gezielten und passgenauen Behandlung. Mit unserem 3,0-Tesla-MRT der neuesten Generation verfügen wir über eines der modernsten Geräte auf dem Markt, welches gestützt durch Biomatrix-Sensoren, die sowohl Herzschlag und Atmung unserer Patienten während der gesamten Untersuchung überwachen, für gestochen scharfe Aufnahmen sorgt. Damit lassen sich auch feinste Strukturen sehr gut darstellen und selbst kleinste Veränderungen im menschlichen Körper erkennen. Das ist besonders bei Tumorerkrankungen von entscheidender Bedeutung“, erklärt Prof. Dr. Johannes Seitz, Direktor des Instituts für Radiologie, den medizinischen Vorteil des Geräts.
MRT auch komfortabler für Patienten
Besonders die Patienten profitieren vom Hightech-Gerät: „Die Messungen sind extrem präzise und dabei auch noch besonders schnell. Die Liegezeit für die Patienten ist damit kürzer und der Durchmesser der MRT-Röhre zehn Zentimeter größer als in den meisten 1,5-Tesla-MRTs. Zugleich arbeitet das Gerät leiser und auch das Beleuchtungskonzept hilft, die Untersuchung entspannter anzugehen.“ Für Entspannung sorgt auch das Wohlfühl-Ambiente rund um das neue Gerät: wer nicht gerade mit dem Kopf in der Röhre ist, blickt wahlweise in einen blauen Sommerhimmel oder auf eine Waldlichtung.
Mit dieser neuen Investition ist der Gerätepark des Instituts für Radiologie in allen Bereichen auf neuestem Stand. Bereits 2021 und 2022 hat die Klinik eine neue volldigitale Röntgenanlage und ein modernes Dual-Energy CT der neuesten Generation angeschafft, bei dem im Vergleich zu früheren Geräten statt Röntgenstrahlen von einheitlicher Energie nun Röntgenstrahlen mit zwei unterschiedlichen Energieniveaus abgegeben werden, um zusätzliche Erkenntnisse über Veränderungen im Körper zu gewinnen.
Caritas-Krankenhaus St. Josef / RNRed