Der Umgang mit feiernden Jugendlichen im Altstadtbereich und die gelungene Präventionsveranstaltung waren nur zwei Punkte auf der Tagesordnung der Sitzung des Sicherheitsbeirats. Der Beirat trifft sich halbjährlich und will während dem Sommer für eine saubere und ordentliche Innenstadt sorgen.
Bei der Sitzung des Sicherheitsbeirats am 21. Juli standen verschiedene Punkte auf der Tagesordnung. Der Beirat, dem neben der Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer Mitglieder aus verschiedenen Bereichen des öffentlichen Lebens angehören, diskutiert aktuelle Herausforderungen der Stadt. Der Beirat trifft sich zweimal im Jahr. Im Juli stand vor allem der Umgang mit feiernden Teenagern in der Stadt im Mittelpunkt.
25 Jahre Sicherheitsbeirat
Dem Sicherheitsbeirat, der in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen feiern kann, gehören die Oberbürgermeisterin als Vorsitzende sowie zwölf weitere stimmberechtigte Mitglieder aus den Bereichen Drogenhilfe, Gerichtsbarkeit, Hochschulen, Hotels und Gaststätten, Frauen, Jugendliche, Senioren, Opferberatung, Rettungsverbände, Sozialarbeit, Suchthilfe und Gesundheitswesen an.
Seine Aufgabe ist es, den Stadtrat und die Stadtverwaltung in kriminalpräventiven Angelegenheiten der öffentlichen Sicherheit zu beraten. Bei den Sitzungen, die zweimal im Jahr stattfinden, werden die Sicherheitslage in der Stadt Regensburg evaluiert, neue Konzepte erarbeitet und Lösungen für aktuelle Herausforderungen diskutiert. Im vergangenen Jahr ging es dabei etwa um Themen wie Störungen durch Autoposer, Vandalismus in öffentlichen Toiletten und Drogenkonsum in städtischen Liegenschaften.
Direkter Austausch zwischen Behörden und Bürgern
„Der Sicherheitsbeirat hat sich in den vergangenen 25 Jahren als Instrument zur Prävention und Bekämpfung von Kriminalität in unserer Stadt bewährt“, sagt Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer. „Der direkte Austausch zwischen Behörden und Bürgerinnen und Bürgern aus den unterschiedlichen Bereichen fördert kreative, praxistaugliche Lösungen und trägt dazu bei, die Sicherheit für alle zu erhöhen.“ Auch Rechts- und Regionalreferent Dr. Walter Boeckh, der dem Sicherheitsbeirat als ständiges beratendes Mitglied angehört, lobt die Ergebnisse des Gremiums: „Die Themen, die hier eingebracht, diskutiert und entschieden werden, reichen vom Minderjährigenschutz bis hin zur wissenschaftlichen Aufbereitung kriminologisch relevanter Tatsachen, wie etwa dem Sicherheitsgefühl im öffentlichen Raum. Der Sicherheitsbeirat gibt damit immer weder entscheidende Impulse für die tägliche Arbeit der zuständigen Behörden.“
Aktionstag Jugendmigration
Bei der Sitzung am 21. Juli berichtete die Polizei über den Aktionstag Jugendmigration, den sie Anfang Juli mit einer Berufsintegrationsklasse durchgeführt hat. Mit einem gemeinsamen Fußballspiel, Teambuilding-Maßnahmen und einem persönlichen Austausch im „Speeddating“-Format sei es an dem Tag gelungen, Vorurteile sowie Berührungsängste abzubauen. Aufgrund der guten Erfahrungen sind für die Zukunft ähnliche Veranstaltungen geplant. Darüber hinaus beschäftigte sich der Sicherheitsbeirat mit der aktuellen Situation in der Altstadt, insbesondere wurde die Aktion „Nachtschicht“ vorgestellt: Im Auftrag des Amtes für kommunale Jugendarbeit sind von Donnerstag bis Samstag jeweils in den Abendstunden junge Honorarkräfte unterwegs, um mit den feiernden Jugendlichen ins Gespräch zu kommen und ein Bewusstsein für gegenseitige Rücksichtnahme zu schaffen. Die nächste Sitzung des Sicherheitsbeirates wird voraussichtlich im November 2022 stattfinden.
Stadt Regensburg / RNRed