Das Cluster „Mobility & Logistics“ ist führend in der Zusammenarbeit mit Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Die Erfolgsgeschichte wurde nun mit dem „Gold Label“ ausgezeichnet. Bayernweit ist das Cluster damit das zweite Unternehmen, das diese Auszeichnung erhält.
Das Cluster Mobility & Logistics hat das „Gold Label“ der European Cluster Excellence Initiative (ECEI) erhalten. Damit ging das höchste Qualitätslabel für Clusterinitiativen erstmals nach Regensburg. Bayernweit ist das Technologiecluster mit Sitz in der TechBase Regensburg das zweite, das nun die „Goldmedaille“ trägt und gehört damit zu den führenden Cluster-Organisationen in Europa. Die Auszeichnung wurde auch von Regensburgs Oberbürgermeisterin Getrud Maltz-Schwarzfischer honoriert.
Große Freude über die Auszeichnung
„Wir freuen uns außerordentlich über diese Auszeichnung“, so Gertrud Maltz-Schwarzfischer, „die gleichzeitig auch eine Bestätigung für den Cross-Cluster-Ansatz darstellt, mit dem wir die Wettbewerbsfähigkeit und die Resilienz des Standorts beziehungsweise der hier ansässigen Unternehmen sichern wollen“. Seit 1996 betreibt die Stadt Regensburg eine aktive Clusterpolitik. Ein Cluster ist ein Zusammenschluss von Unternehmen, Institutionen oder anderen Einrichtungen, die gemeinsame Interessen verfolgen. In Regensburg sind es Unternehmen, die vor allem in der Technologiebranche tätig sind. „Zu den exzellenten Clusterorganisationen Europas zu gehören, spornt uns an, auch weiterhin das Innovationspotential unseres Netzwerks aus Wirtschaft und Wissenschaft optimal zu fördern“, sagt Alexander Rupprecht, Geschäftsführer der R-Tech GmbH, die das Cluster managt.
Enge Zusammenarbeit mit den Hochschulen
Ein wichtiger Bestandteil der Clusterprojekte ist eine enge Zusammenarbeit der Unternehmen mit der Wissenschaft. Der Geschäftsführer meint, man müsse die unterschiedlichen Akteure zusammenbringen : Die Start-ups mit den etablierten Unternehmen und die Unternehmen mit der Wissenschaft, um Technologieförderprojekte und Innovationen zu generieren. Wenn ein bestimmtes Thema neu bearbeitet werden soll, werden dazu passende Professoren und Dozenten der Hochschulen gesucht und herangezogen. Dadurch entsteht eine sehr effiziente Arbeitsweise, die der bisherigen Finanzierung von über 30 Millionen Euro gerecht wird. Die Verflechtung mit anderen Institutionen ist eine wichtige Funktion. „Unsere Aufgabe ist die Vernetzung durch den Austausch von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft und aus deren Vernetzungsaktivitäten gewinnen wir neue Projekte und Innovationen“, so der Clustermanager Uwe Pfeil.
Das Gold Label gibt Feedback
Das ECEI Gold Label „Excel in Cluster Excellence“ ist ein unabhängiger Nachweis und wird an Clustermanagement-Organisationen verliehen, die ein hochwertiges Clustermanagement aufweisen. Um die Auszeichnung zu erhalten musste das Cluster, das über 100 Mitglieder und Kooperationspartner zählt, seine Kompetenzen anhand spezieller Bewertungskriterien nachweisen, so Uwe Pfeil: „Wir unterziehen uns regelmäßig dem unabhängigen Begutachtungsprozess im Rahmen des Programms. Man erhält als Cluster einen ausgezeichneten Spiegel, wo Stärken liegen und wo es noch Schwachstellen gibt. Durch die Teilnahme am Gold-Label Assessment konnten wir nun die kontinuierliche Weiterentwicklung unseres Clusters auf das nächste Level aufzeigen“. Die Auszeichnung, die es in den drei unterschiedlichen Stufen Bronze, Silber und Gold gibt, sorgt für einen sogenannten „feedback loop“. Das Unternehmen sei nicht auf den „Goldstatut“ angewiesen, sondern profitiere von den Hinweisen, mit denen Prozesse verbessert werden können, sagt Uwe Pfeil.
Europaweites Erfolgskonzept
Das „Cluster Organisation Management Excellence Label GOLD“ wurde auf Initiative der Europäischen Kommission mit dem Ziel entwickelt, ein unabhängiges, freiwilliges Prüfverfahren für die Qualität von Clustermanagements zu schaffen, das europaweit bekannt ist. Die Auszeichnung gilt für zwei Jahre und wird dann im Rahmen eines weiteren Audits erneut überprüft.
Wichtiger Bestandteil der Automobilbranche
Dieses Label fördert also die firmeninternen Prozesse und stärkt so grundlegende Unternehmensziele. Eines davon ist „tranform.r“, das sich um die Transformation der Automobilbranche kümmert. Hier können Arbeitnehmer, die zuvor mit Verbrennungsmotoren gearbeitet haben, nicht mehr gebraucht werden. Es braucht also Prozesse, die den Firmen dabei helfen, ihre schon vorhandenen Ressourcen zu verbessern und umzubauen. Neben diesem vorrangigen Ziel liege der Schwerpunkt in dem Ausbau der Zusammenarbeit der unterschiedlichen Cluster, von denen es sieben in Regensburg gibt, sagt Toni Lautenschläger vom Amt für Wirtschaft und Wissenschaft der Stadt Regensburg.
R-Tech Unternehmenskommunikation/RNRed