Der Landkreis Kelheim investiert in die Verbesserung der Verkehrsverhältnisse und erhält hierfür finanzielle Unterstützung vom Freistaat Bayern. Rund die Hälfte der Kosten sollen dabei übernommen werden. Die Sanierung wird wegen des schlechten Zustands der Straße als äußerst dringend bewertet.
Für die dringende Sanierung der Kreisstraßen KEH 21 und KEH 18 von Sandharlanden bis Weltenburg hat Verkehrsminister Christian Bernreiter jetzt eine Förderung des Freistaats Bayern zugesagt. Die rund sechs Kilometer lange Strecke befindet sich nach Angaben des Landkreises in sehr schlechtem Zustand. Da die betroffenen Abschnitte stark befahren sind rückt sie nun auch in den Fokus des Verkehrsministeriums.
Beliebte B 16-Ausweichroute
Die Kreisstraße KEH 21 beginnt bei Sandharlanden an der Kreisstraße KEH 7 und führt Richtung Norden über Holzharlanden und den Knotenpunkt mit der Kreisstraße KEH 18 bis zur Einmündung in die Staatsstraße St 2233 östlich von Weltenburg. Sie wird täglich von rund 1.300 Fahrzeugen befahren. Da die Straße bei Stauungen auf der nahegelegenen Bundesstraße B 16 oder der KEH 19 eine beliebte Ausweichroute darstellt, kommt es darüber hinaus des Öfteren zu Belastungsspitzen. Diesem Verkehrsaufkommen ist der zu gering dimensionierte Straßenaufbau nicht mehr gewachsen, weshalb er über die gesamte Länge erhebliche Schäden und Aufbrüche aufweist.
1,93 Millionen Gesamtkosten – Bernreiter optimistisch
Der Verkehrsminister Bernreiter ordnet die Situation ein: „Die Kreisstraße ist stark befahren und dient in Teilen als Ausweichroute für die Bundesstraße B 16. Aufgrund ihres schlechten Zustands genügt sie nicht mehr den Anforderungen des aktuellen Verkehrsaufkommens.“ Gerade im ländlichen Raum seien die Menschen auf ein gutes Straßennetz angewiesen, ergänzt Bernreiter. „Ich freue mich daher, dass wir den Landkreis Kelheim mit gut einer Million Euro dabei unterstützen können, die Straße in einen angemessenen Zustand zu versetzen und somit auch die Verkehrssicherheit vor Ort zu verbessern“, schließt der Minister. Insgesamt investiert der Landkreis 1,93 Millionen Euro in die Baumaßnahme. Der Freistaat Bayern unterstützt dabei den Landkreis mit 1,08 Millionen Euro aus Mitteln des Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes.
Mögliche Sperrungen
Für eine sichere Bewältigung des derzeitigen und künftig zu erwartenden Verkehrsaufkommens ist daher dringend eine Sanierung der Straße erforderlich. Der Landkreis Kelheim wird daher auf den beiden je knapp drei Kilometer langen Abschnitten von Sandharlanden bis zum südlichen Ortsrand von Holzharlanden sowie von dessen nördlichem Ortsrand bis zur Einmündung in die Staatsstraße St 2233 bei Weltenburg eine Oberbauverstärkung durchführen, Schadstellen ausbessern und die Entwässerung optimieren. Die Ortsdurchfahrt von Holzharlanden ist nicht betroffen. Die Bauarbeiten haben kürzlich begonnen.
Stmb Bayern / RNRed