Trotz Wahlsieg in Niedersachsen kann die SPD in Gesamtdeutschland bei ihren potentiellen Wählern keinen Boden gut machen und verliert weiter an Zustimmung. Laut Umfrage eines renommierten Meinungsforschungsinstituts verliert auch die FDP weiter Stimmen, während sich Gründe und Christdemokraten stabilisieren.
Die klassische Sonntagsfrage zeichnet in Deutschland ein unverändertes Bild ab. Durch die aktuelle Krisenpolitik schaffen es Opposition und Regierung unterschiedlich gut ihre Wähler bei sich zu halten. Ipsos liefert die genauen Zahlen zu den politischen Trends der Nation.
Fast ein Drittel CDU/CSU
Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, würden sich 27 Prozent der wahlberechtigten Befragten für CDU/CSU entscheiden. Damit gewinnt die Union einen Prozentpunkt im Vergleich zum Vormonat hinzu und bleibt weiterhin klar stärkste Kraft vor den Grünen, die sich nach leichten Verlusten im September bei 21 Prozent stabilisieren. Die SPD verliert ungeachtet des Höhenflugs bei der Niedersachsen-Wahl einen Prozentpunkt und kommt auf 18 Prozent der Stimmen. Abwärts geht es auch für die FDP, die aktuell nur noch 7 Prozent der Befragten wählen würden (-1). Die AfD kann erneut leichte Zugewinne erzielen und liegt bei 13 Prozent (+1) der Stimmen, während die Linke unverändert bei 6 Prozent bleibt.
Die Ergebnisse der Sonntagsfrage in der Übersicht: CDU/CSU als stärkste Kraft. SPD rutscht weiter ab.
Methode der Umfrage
Die Befragung wurde zwischen dem 07. und 09. Oktober 2022 durchgeführt. Es wurden n = 1.000 wahlberechtigte Personen in Deutschland online befragt. Die Daten wurden repräsentativ für die wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland nach Alter, Geschlecht, Bildung, Region und früherem Wahlverhalten gewichtet.
Ipsos / RNRed