Bei einer Protestaktion in Passau haben einige Personen der Gruppe „End fossil: Occupy!“ einen Lichtmast am Ludwigsplatz besetzt und brachten dort ein Banner an. Nachdem die Aktion beendet wurde, nahm die Polizei die Akteure in Gewahrsam.
Am Mittwoch, dem 22. Februar, besetzten Mitglieder der Organisation „End Fossil: Occupy!“ am Ludwigsplatz in Passau einen Lichtmast. Der Protest an dem zehn Meter hohen Mast sollte zur Unterstützung einer geplanten Aktion der Organisation „Letzte Generation“ stattfinden.
Ein klares Statement
„Wir als Klimagerechtigkeitsbewegung stehen zusammen für eine Welt ein, in der Menschen mehr Wert sind als Konzernprofit!“, so die Pressemitteilung der Organisation. "Ein Physikstudent und ein Schüli" aus der Protestgruppe kletterten auf den Leuchtmast und brachten ein Banner mit der Aufschrift „End Fossil-Occupy!“ an, wie End Fossil Occupy berichtet.
Gewahrsam und Beschlagnahmung
Nach einer halben Stunde wurde die Aktion selbstbestimmt beendet und die zwei Personen wurden von der Polizei unter dem Vorwurf einer Ordnungswidrigkeit in Gewahrsam genommen. Die gesamte Kletterausrüstung wurde daraufhin beschlagnahmt. „Dass die Polizei Menschen für solche Kleinigkeiten in Gewahrsam nimmt und so ihren legitimen Protest kriminalisiert, verurteilen
wir zutiefst!“ hieß es aus einem Statement der Regensburger Ortsgruppe von Fridays For Future (FFF), die sich zu dem Vorfall solidarisch zeigt.
Weitere Proteste geplant
Die lokale Ortsgruppe von „End Fossil: Occupy!“ zeigt sich unbehelligt, in ihrer Pressemitteilung kündigen sie für den globalen Klimastreik von FFF, am Freitag, dem 03. März, und die nächste Besetzungswelle Anfang Mai weitere Proteste an.
EndFossil Regensburg/RNRed