Das Angebot von kostenlosen Hygieneartikeln an städtischen Schulen wird auf Initiative der SPD-Fraktion hin ausgebaut. Die Stadtratsfraktion plant das Angebot nach einer Testphase zu erweitern. Als Vorbild fungiert die Stadt Kempten.
Erfreut reagieren SPD-Fraktionsvorsitzender Dr. Thomas Burger und SPD-Sozialstadträtin Evelyn Kolbe-Stockert auf den Erfolg ihrer Anfrage bezüglich des Angebots von kostenlosen Hygieneartikeln an städtischen Schulen. Bei Bewährung des Angebots sollen alle Schülerinnentoiletten an weiterführenden Schulen mit entsprechenden Spendern ausgestattet werden.
Je ein Spender pro Toilette pro Gebäude
„Dieses Thema rückt in letzter Zeit verstärkt in den Fokus. Es besteht Bedarf, und da wollen wir als Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten natürlich etwas tun“, so Burger. Daher sei es sehr zu begrüßen, dass das Referat für Bildung nun beabsichtige, an allen weiterführenden städtischen Schulen in je einer Schülerinnentoilette pro Gebäude einen Menstruationsartikelspender zu installieren und dessen Befüllung zu übernehmen. Die Umsetzung werde in Absprache mit der Schulleitung erfolgen.
Stadt Kempten als Vorbild
Bei Bewährung des Angebots sollen alle Schülerinnentoiletten an weiterführenden Schulen mit entsprechenden Spendern ausgestattet werden. „Für viele Mädchen stellt die Beschaffung dieser Hygieneartikel eine finanzielle Belastung dar. Zudem kann es bei kurzfristigem Bedarf zu unangenehmen und schambehafteten Situationen für die betroffenen Schülerinnen kommen. Die Stadt Kempten beispielsweise hat hier bereits ein erfolgreiches Pilotprojekt gestartet. Wir sind froh, dass die Stadt Regensburg diesem Wunsch, der seitens der Schulfamilien wie auch verschiedener Jugendorganisationen, insbesondere der Jugendbeirat, an uns herangetragen wurde, entgegenkommt“, so die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Kolbe-Stockert, die sich mit Fraktionschef Burger für diese Initiative stark gemacht hatte.
SPD-Stadtratsfraktion / RNRed