Großer Erleichterung für Galeria Kaufhof: Das Kaufhaus am Neupfarrplatz in Regensburg ist gerettet. Lange hat Regensburg gebangt. Nachdem die Schließung bereits für Juni geplant war, konnten sich die Vermieter und der Warenhauskonzern in letzter Minute einigen.
Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat sich erleichtert zur Rettung der Regensburger Galeria Kaufhof-Filiale am Neupfarrplatz geäußert. Aiwanger: „Unsere Beharrlichkeit in den Verhandlungen hat sich ausgezahlt. In zahlreichen Gesprächen mit dem Vermieter und den Verantwortlichen von Galeria Karstadt Kaufhof habe ich auf eine Einigung hingewirkt.“ Am Ende sei es gelungen, einen Ausgleich zwischen den wiederstreitenden Interessen herbeizuführen. Es freue ihn besonders, „dass dieses für die Menschen in Regensburg so wichtige Kaufhaus gerettet werden konnte und der Anziehungspunkt für viele Menschen in der Regensburger Innenstadt nun erhalten bleibt. Ich danke allen Beteiligten, dass sie unseren Vorschlägen gefolgt sind und gemeinsam ein Kompromiss gefunden werden konnte“, so Aiwanger.
Weiterhin Optimierungsbedarf
Galeria hat dem Bayerischen Wirtschaftsministerium mitgeteilt, dass es trotz der Fortführung Optimierungsbedarf gebe. Das heißt, das Unternehmen wolle Teile der Fläche an Dritte abgeben. Hierzu gab es ja schon vor einiger Zeit Gespräche mit der Stadt, die Galeria nun wieder aufnehmen will.
Kündigungen zurückgenommen
Der Abverkauf in der Filiale werde beendet und die Kündigungen zurückgenommen. Aiwanger zeigte sich zuversichtlich, dass bis zu 80 Galeria-Arbeitsplätze am Neupfarrplatz erhalten bleiben. Die Regensburger Filiale stand vor der Einigung monatelang auf der Streichliste von Galeria Kaufhof Karstadt. Über weitere Details der Vereinbarung wurde Stillschweigen vereinbart.
Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie / RNRed