Wenige Tage vor der Bundestagswahl legen CDU/CSU und Linke in der Wählergunst deutlich zu. Im aktuellen Sonntagstrend des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Ipsos bleibt die Union mit 31 Prozent klar stärkste Kraft und gewinnt gegenüber der letzten Wahlumfrage Ende Januar zwei Prozentpunkte hinzu.
Damit kann die Union ihren Vorsprung vor der AfD wieder deutlich ausbauen, die leichte Verluste hinnehmen muss und nur noch auf 20 Prozent (-1) der Stimmen kommt. Auch die SPD büßt leicht ein und erreicht 15 Prozent (-1), die Grünen bleiben stabil bei 13 Prozent (±0). Die Linke kann kurz vor der Wahl ihren Stimmenanteil fast verdoppeln und würde mit sieben Prozent der Stimmen (+3) wieder in den Bundestag einziehen.
Fünf-Prozent-Hürde: Kopf-an-Kopf-Rennen
FDP und BSW drohen dagegen an der Fünf-Prozent-Hürde zu scheitern. Zum dritten Mal in Folge verliert das BSW in der Ipsos-Sonntagsfrage an Zustimmung und würde mit vier Komma fünf Prozent (-0,5) den erstmaligen Einzug ins Parlament knapp verpassen. Die FDP erreicht mit vier Komma fünf Prozent (+0,5) zwar ihren höchsten Wert seit November 2024, würde aber ebenfalls die Fünf-Prozent-Hürde verfehlen. Die sonstigen Parteien – darunter die Freien Wähler – kommen im aktuellen Sonntagstrend nur noch auf fünf Prozent (-3).
Methode
Quotierte Online-Befragung und Telefon-Befragung von insgesamt 2.000 Wahlberechtigten in Deutschland, repräsentativ gewichtet nach Alter, Geschlecht, Bildung, Region und Wahlverhalten bei der letzten Bundestagswahl. Die Telefon-Befragung fand vomn Mittwoch, den 12. Februar, bis Mittwoch, den 19. Februar, die Online-Befragung von Dienstag, den 18. Februar, bis Mittwoch, den 19. Februar, statt.Ipsos GmbH / RNRed