Sieben Castor-Behälter mit deutschem Atommüll waren laut Greenpeace Regensburg am gestrigen Mittwoch auf dem Weg ins bayerische Zwischenlager Niederaichbach, am Standort des abgeschalteten Atomkraftwerkes Isar (Landkreis Landshut). Daher veranstaltete die Organisation eine Mahnwache am Regensburger Hauptbahnhof.
Am Mittwoch, den 02. April, hielt Greenpeace Regensburg eine Mahnwache am Regensburger Hauptbahnhof gegen 18:00 Uhr ab. Grund dafür war ein Zug mit sieben Castor-Behälter, befüllt mit deutschem Atommüll. Die radioaktiven Abfälle wurden aus der britischen Wiederaufbereitungsanlage Sellafield in die Bundesrepublik zurückgebracht.
Debatte zur Belebung der Atomkraft?
„Mit diesem Rücktransport wird deutlich, dass die Endlagerung nach wie vor ungelöst ist und Bayern den Ausbau von erneuerbaren Energien dringend vorantreiben sollte. Die Aktion richtet sich nicht gegen die verbindliche Rücknahme, sondern gegen jeglichen Betrieb von Atomkraftwerken“, heißt es in einer öffentlichen Pressemitteilung von Greenpeace Regensburg. „Es kann nicht sein das bis zum Dienstag, den 01. April, in Bayern ganze drei Windräder errichtet wurden (Quelle: Greenpeace Bayern) und die Debatte zur Belebung der Atomkraft wieder anfängt“, so Frank Gesche, Greenpeace Gruppe Regensburg.
Greenpeace Regensburg / RNRed