Am Montagabend hat ein 27-jähriger Fahrgast in einer Regionalbahn andere Fahrgäste angepöbelt. Als Bundespolizisten die Identität des Betrunkenen feststellen wollten, beleidigte er diese und spuckte ihnen schließlich ins Gesicht.
Am Montag, den 09. Dezember, meldete gegen 17:15 Uhr die Leitstelle der Agilis dem Bundespolizeirevier Regensburg einen aggressiven Fahrgast in einer Regionalbahn von Ingolstadt nach Regensburg. Eine Bundespolizeistreife wartete am Bahnsteig auf die Einfahrt des Zuges am Hauptbahnhof Regensburg. Der Zugbegleiter informierte die Beamten darüber, dass der 27-jährige Fahrgast andere Reisende angepöbelt hatte und deshalb von der Weiterfahrt ausgeschlossen wird.
Mit Fesseln und Spuckschutzhaube zum Revier
Da der 27-Jährige keinerlei Ausweisdokumente vorlegen konnte, nahmen die Bundespolizisten den Mann zur Identitätsfeststellung mit zum Revier. Auf dem Weg dorthin beleidigte er die Beamten. In der Dienststelle spuckte er den Polizisten ins Gesicht, so dass er gefesselt werden musste. Anschließend zogen ihm die Beamten eine Spuckschutzhaube über den Kopf.
Über die Fingerabdrücke konnte der Mann identifiziert werden. Die Staatsangehörigkeit des Mannes gilt allerdings als ungeklärt.
Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,86 Promille.
Das Bundespolizeirevier Regensburg ermittelt wegen tätlichen Angriffs und Beleidigung. Nach Rücksprache mit der zuständigen Bereitschaftsrichterin setzten die Beamten den 27-Jährigen nach der Ausnüchterung auf freien Fuß.
Bundespolizeiinspektion Waldmünchen / RNRed