Am kommenden Wochenende wird in Regensburg wieder der Tag des Bieres begangen. Die Stadt bietet dabei wieder gewohnt gutes Programm auf dem Haidplatz.
Stadt und Landkreis Regensburg breiten ihren Schirm über eine mittlerweile 506-jährige Tradition. Am Samstag, den 23. April, feiert die Arbeitsgemeinschaft der sieben Stadt- und Landkreisbrauereien auf dem Haidplatz nach zweijähriger Zwangspause wieder den beliebten Tag des Bieres.
Porgramm über den ganzen Tag
Die Feierlichkeiten beginnen bereits ab 10.00 Uhr, wenn die „Deuerlinger“ bayerisch-böhmische Blasmusik zum Besten geben. Von 18.00 bis um 22.00 Uhr sorgen „Erwin und die Heckflossen“ dann für Party-Stimmung. 2020 und 2021 musste die Traditionsveranstaltung auf dem Haidplatz pandemiebedingt ausfallen, jetzt greifen die sieben Stadt- und Landkreisbrauereien wieder an.
Schirmherrschaft durch die Stadt
Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer und Landrätin Tanja Schweiger haben auch in diesem Jahr die Schirmherrschaft übernommen, anzapfen werden aber am Samstag um 10.30 Uhr in Urlaubsvertretung Stadtrat Dr. Thomas Burger und der stellvertretende Landrat Willi Hogger. Beim Programm haben die Organisatoren auf Bewährtes gesetzt: die Deuerlinger Musikanten und Erwin Pointinger mit seinen „Heckflossen“ – in beiden Fällen Garanten für eine entspannte wie gepflegte, bierige Veranstaltung für alle Altersgruppen. Für deftige Brotzeiten und süße Versuchungen ist ebenfalls gesorgt.
Das Reinheitsgebot hat Geburtstag
Die Brauereien Bischofshof, Spital und Kneitinger repräsentieren beim Fest die Stadt, die ländliche Biervielfalt steuern Prösslbräu Adlersberg, Goss Deuerling, die Spezialbrauerei Schierling und die Schlossbrauerei Eichhofen bei. Am 23. April 1516 war für das Herzogtum Bayern eine neue Landesordnung erlassen, die vorgab, dass für die Herstellung von Bier nur Hopfen, Malz, Hefe und Wasser verwendet werden dürfen. Gerne wird der Jahrestag des ältesten noch gültigen Lebensmittelgesetzes gebührend gefeiert, sehr gerne in Bayern, am liebsten in Regensburg.
„Wenn, dann auf dem Haidplatz“
Lange hatte die Veranstaltung auch beim Organisationsteam auf dem Prüfstand und kurzfristig sogar in Frage gestanden, alternative Platz- und Veranstaltungsszenarien waren eingehend diskutiert worden. „Wenn, dann auf dem Haidplatz“, hatte aber schließlich der Tenor gelautet, dem die Lockerung des Infektionsschutzes entgegenkam. Positiv ist übrigens auch die Wetterprognose für Samstag: 18 bis 21 Grad und ab Mittag Null Prozent Niederschlagsrisiko. Dem ersten großen Veranstaltungsvergnügen steht also nichts im Weg.
Hans-Christian Wagner / RNRed